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Kinohighlights 2018: Die besten Filme des Jahres auf einen Blick

Ein Überblick über die kommenden Filmhighlights des Jahres 2018
Ein Überblick über die kommenden Filmhighlights des Jahres 2018 ©Marvel Studios
Das Kinojahr 2018 verspricht schon von Beginn an zahlreiche interessante Filme, für die sich ein Besuch lohnen dürfte. Wir haben einen Überblick über die bisher bekannten und bestätigten Werke zusammengestellt, mitsamt avisierten Startdatum und Trailer natürlich.

The Greatest Showman On Earth (1.1.)

Nach seinem Ende als Comic-Antiheld Wolverine verschlägt es Hugh Jackman nun in die Rolle von Zirkuspionier P.T. Barnum, der mit dem “Ringling Bros. and Barnum & Bailey Circus” den Grundstein für das moderne Showbusiness gelegt hat. Drei Nominierungen bei den Golden Globes hat der Film schon erhalten, darunter Jackman als bester Hauptdarsteller. Und ja, der Mann wird im Musicalfilm wieder singen.

Darkest Hour (18.1.)

Und nochmal ein Ausflug in die Vergangenheit, diesmal etwas dramatischer: Regisseur Joe Wright lässt Gary Oldman als Winston Churchill brillieren, der in der “dunkelsten Stunde” das britische Königreich durch die Schicksalsstunden der Bedrohung durch Nazi-Deutschland navigieren musste. Oskar-Anwärter, zumindest Oldman.

Downsizing (18.1.)

Die Filme von Alexander Payne ziehen das Publikum magisch an, sind doch die Ausgangspunkte der Handlung meist so interessant wie die Darsteller in der Besetzung außergewöhnlich gut sind. So geschehen etwa bei “About Schmidt”, “Sideways”, “Nebraska” und nun bei “Downsizing”, seinem bislang wohl ungewöhnlichsten Film. In der Sci-Fi-Tragikomödie lassen sich nämlich Menschen angesichts der Krise der Überbevölkerung schrumpfen, um anschließend einen verschwenderischen Lebensstil zu frönen.

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (26.1.)

Die Kombination aus Regisseur Martin McDonagh (“Brügge sehen und sterben”), Frances McDormand, Woody Harrelson und Sam Rockwell verleiht der Kleinstadt-Tragikomödie “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” automatisch das Siegel “Sehenswert”. Erzählt wird das zunehmend turbulente Treiben rund um die Mutter (McDormand) einer vergewaltigten und getöteten Tochter, die mit einfachen Mitteln die örtlichen Behörden zur Aufdeckung des bislang ungeklärten Falles “anspornen” will.

Phantom Thread (1.2.)

Man stelle sich folgendes vor: Regiemeister Paul Thomas Anderson und Schauspiellegende Daniel Day-Lewis arbeiten an einem Film, der beiden Personen letztlich so tief betroffen macht, dass Day-Lewis seinen weiteres darstellerisches Unterfangen kurzerhand für immer einstellt. Ob besagtes Werk namens “Phantom Thread” (OT: “Der seidene Faden”) wirklich so gut ist wird sich zeigen, die Geschichte rund um einen bekannten Schneider im London der 1950er Jahre und dessen komplizierte Beziehung zu seiner neuen Muse klingt jedenfalls überaus interessant.

Fifty Shades Freed (8.2.)

Der dritte und letzte Teil der “Fifty Shades (of Grey)”-Reihe verspricht wie gewohnt heißes, romantisches und dramatisches Treiben rund um Dakota Johnsons Anastasia Steele mitsamt Jamie Dornans Christian Grey. Das nunmehr verheiratete Pärchen ist diesmal der Rache von Anastasias altem Boss ausgesetzt, auch die Vergangenheit des schwerreichen Unternehmers wird wieder thematisiert.

The Florida Project (9.2.)

Filmfans werden den Namen Sean Baker bereits kennen, ist der Mann doch für das 2015 erschienene Drama “Tangerine” verantwortlich, welches nicht nur inhaltlich, sondern vor allem durch seine formale Umsetzung (der Film wurde mit drei iPhone 5s gedreht) im Gedächtnis blieb. Auch sein neues Werk, “The Florida Project”, vermag schon im Vorfeld Interesse zu wecken: Großteils mit Hilfe von Laiendarstellern umgesetzt wird das Leben einer an der Armutsgrenze lebenden Mutter samt Kind geschildert, die in einer von vielen Motels rund um Disney World in Orlando, Florida ihr Dasein fristet. (“The Florida Project” war ursprünglich der Name des Freizeitparks in der Planungsphase)

Black Panther (15.2.)

Bereits mit seinem Auftritt in “Captain America: Civil War” hat Chadwick Boseman aka T’Challa aka Black Panther beweisen können, was in ihm steckt. Kein Wunder also, dass nun eine eigenständiger Film rund um die Marvel-Comicfigur in die Kinos kommt. Eine überaus vielversprechende Besetzung lässt ebenfalls aufhorchen, mit dabei sind unter anderem Michael B. Jordan, Forest Whitaker, Lupita Nyong’o und Angela Bassett.

The Shape Of Water (16.2.)

“Das Flüstern des Wassers” lautet der Zusatztitel von Guillermo del Toros neuem Fantasyfilm und gibt damit auch nur vage Auskunft über den Inhalt. Erzählt wird eine ungewöhnliche Romanze im Höhepunkt des Kalten Krieges: Eine stumme Putzfrau arbeitete als Reinigungskraft in einem geheimen, unterirdischen Hochsicherheitslabor, welches als neuestes Forschungsobjekt eine Amphibiengestalt beherbergt. Schnell entsteht eine ungewöhnliche Beziehung zwischen den beiden, die von einem brutalen Sicherheitschef bedroht wird.

The Post (22.2.)

Steven Spielbergs neuester Film “The Post” (DT: “Die Verlegerin”) thematisiert die Geschehnisse rund um die Veröffentlichung der Pentagon-Papiere im Jahr 1971. Neben der brandaktuellen Thematik liefert auch das Duo Meryl Streep und Tom Hanks in den Hauptrollen Schauwerte ohne Ende, bei den diesjährigen Golden Globes hagelte es Nominierungen, u.a. Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch und Beste(r) Hauptdarsteller(in).

Annihilation (22.2.)

Cineasten dürfen sich auf ein neues Werk von Alex Garland freuen, der mit seinen Drehbüchern zu “28 Days Later”, “Sunshine” und “Dredd” bzw. als Regisseur bei “Ex Machina” (dort ebenfalls für das Drehbuch verantwortlich) Sci-Fi-Fans rund um den Globus begeistern konnte. In “Annihilation” (DT: “Auslöschung”) folgen die Zuseher einem Expeditionsteam in eine mysteriöse, vor 30 Jahren verwüstete Zone namens Area X, deren unerklärte Inhalte alle vorhergehenden Wissenschafter, die das Gebiet betreten haben, ins Unglück stürzten.

I, Tonya (1.3.)

Hierzulande zwar nicht mit dem gleichen Bekanntheitsstatus ausgestattet, vermag die Geschichte von Eiskunstläuferin Tonya Harding und die Vorgänge im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 1994 vor allem die USA bis zum heutigen Tag zu beschäftigen. Harding und ihr Ehemann wurde nämlich nach einem Komplott gegen ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan verhaftet, bei dem angeheuerte Schläger der Athletin mit einer Eisenstange das Bein brechen sollten. Margot Robbie übernimmt in “I, Tonya” die Hauptrolle, erste Pressestimmen zeigen sich begeistert.

Red Sparrow (2.3.)

Jennifer Lawrence gibt in “Red Sparrow” eine Ballerina, die vom russischen Geheimdienst ausgebildet wird, um Gegenspionage zu betreiben. Ein in Russland befindlicher US-Agent soll in ihrer ersten Mission entlarvt werden. Fun Fact: Einige Szenen des Film wurden am Wiener Michaelerplatz gedreht.

Call Me By Your Name (2.3.)

Luca Guadagnino hat mit seiner “Desire”-Trilogie, die ihren Abschluss nun in seinem neuen Werk “Call Me By Your Name” nimmt, bereits Kultstatus erreicht. Nicht nur die beiden Vorgänger “I Am Love” und “A Bigger Splash” konnten sowohl Publikum als auch Kritiker begeistern, auch der bald in den Kinos startende neue Film führt schon jetzt zahlreiche Bestenlisten an. In der Romanverfilmung wird die romantische Beziehung eines introvertierten 17-Jährigen (Timothée Chalamet) geschildert, der sich in einen Studenten seines Vaters (Armie Hammer) verliebt.

Maria Magdalene (15.3.)

Biblische Dramen sind für Filmstudios immer eine heikle Angelegenheit, ist doch ein möglicher Erfolg nur schwer vorhersehbar. So wurde bisher oftmals auf namhafte Regisseure oder ebensolche Stars gesetzt, auch beim kommenden “Maria Magdalene” wird daher nicht mit Starpower bzw. schauspielerischem Talent gegeizt. Die Titelrolle übernimmt Rooney Mara, in die Rolle von Jesus Christus schlüpft Joaquin Phoenix.

Tomb Raider (16.3.)

Lara Croft kehrt ins Kino zurück, wie auch schon die Videospielvorlage muss man mit einer Neuerfindung der Serie rechnen. Vorbei die Zeit, in der sekundäre Geschlechtsmerkmale den primären Anziehungspunkt für Kinobesucher geliefert haben, ist doch die neue Croft (Alicia Vikander) stark Action-lastig mit entsprechendem Schauwert. Die Hoffnung bleibt, dass hier nicht mit einem erneuten Videospiel-Flop a la “Assassin’s Creed” zu rechnen ist.

Pacific Rim: Uprising (22.3.)

Guillermo del Toro ist nicht mehr am Regiesessel zu finden, dennoch scheint man sich bei “Pacific Rim: Uprising” auf einen Fortbestand der Erfolgsformel “Gigantische Kampfroboter gegen ebenbürtige Riesenmonster inmitten asiatischer Metropole”zu besinnen. John Boyega übernimmt die Hauptrolle, der Trailer erinnert (leider?) stark an die “Transformers”-Reihe.

Ready Player One (6.4.)

Nochmal Steven Spielberg, diesmal jedoch anders als in “The Post” mehr in Richtung Sci-Fi-Thriller gehend. Basierend auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Ernest Cline dürfte sich die Gamer-Community angesichts der Thematik auf “Ready Player One” freuen, stehen doch zahlreiche Ikonen vor allem aus diversen Videospielen (aber auch Filmen) im Zentrum des Geschehens. Eine fast grenzenlose VR-Multiplayer-Welt wird in diesem Film eröffnet, Tye Sheridan macht sich darin auf die Suche bzw. Jagd nach einem über alle Maßen hin wertvollen Easter Egg. Ein popkultureller Overkill, der wohl im Jahr 2018 kaum zu schlagen sein wird.

The New Mutants (13.4.)

Der Filmtitel stellt geschickt oder auch beabsichtigt die Tatsache in den Hintergrund, dass es sich bei “The New Mutants” um eine Comicverfilmung im X-Men-Universum handelt. Spannend ist hier nicht nur die Besetzung rund um “The Witch”-Star Anya Taylor-Joy sowie “Game of Thrones”-Liebling Maisie Williams (Arya Stark, fyi), sondern vor allem das hier ein Genrewechsel in Richtung Horror stattfindet. Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt.

Lady Bird (19.4.)

Der große Indie-Liebling “Lady Bird” in den USA kommt mit gewaltiger Verzögerung, aber doch, in die heimischen Kinos. Wir vermuten das bis dahin auch schon einige Oscars für Darsteller und Regisseurin Greta Gerwig vorhanden sein dürften, ist doch die Tragikomödie durchgehend bei der Kritik als bester Film des Jahres (2017) angeführt – auch wenn es nicht ganz so aussagekräftig ist, aber der Rotten Tomatoes-Score liegt bei 99 von 100 Prozent, ein Rekord.

Avengers: Infinity War (26.4.)

Da kommt er also, der vermutlich bahnbrechende (sprich: Kinokassen-sprengende) Action-Overkill des Jahres. All die bisherigen Ableger, sei es nun die “Iron Man”-, “Captain America”-, “Thor-” oder “Guardians of the Galaxy”-Reihe, sollen in diesen Mega-Blockbuster münden, der Trailer ist ja schon sehr vielversprechend. Man darf gespannt sein, ob bzw. welcher Superheld den “Infinity War” nicht überleben wird.

Isle of Dogs (4.5.)

Ein Wes Anderson-Film ist immer etwas besonderes kann man schön langsam sagen: Der US-Filmemacher hat sich mit seinen liebevoll gestalteten, ungewöhnlichen Erzählungen längst seinen Platz in der Riege der interessantesten Regisseure aller bisherigen Zeiten verdient. In “Isle of Dogs”, der übrigens auch die Berlinale 2018 eröffnen wird, begibt sich Anderson wieder in den Animationsfilmbereich und lässt hochkarätige Schauspieler wie Edward Norton, Bill Murray, Jeff Goldblum und Scarlett Johansson Hunde synchronisieren. Den Trailer muss man, wie vermutlich auch den Film selbst, gesehen haben.

Jurassic World: Fallen Kingdom (7.6.)

Noch ist die Rahmenhandlung von “Jurassic World: Das gefallene Königreich” nur knapp umrissen worden, zu vermuten ist jedoch, dass auch hier ein von Menschen durchgeführtes Projekt mit involvierten Dinosauriern scheitern dürfte. Das Duo Chris Pratt und Bryce Dallas Howard sind wieder mit dabei, Fans der Filmreihe dürfen sich nun auch auf ein Wiedersehen mit Jeff Goldblum freuen.

Deadpool 2 (29.6.)

Ryan Reynolds Merc with a Mouth, Deadpool, kehrt auf die Leinwand zurück, die Erwartungen sind hoch: Der erste Ableger konnte alle Erwartungen übertreffen, wohl auch die anfangs skeptischen Geldgeber bzw. Filmstudio-Verantwortlichen. Ob Teil zwei, der in den USA als “Deadpool: The Second Coming” bekannt ist, abermals dieselbe Resonanz erzeugen wird, bleibt abzuwarten. Josh Brolin als Cable dürfte aber ein perfekter Spielball für Reynolds sein.

(Red.)

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