Der ÖAMTC hat zum einen Kindersitze gestestet, zum anderen Fahrzeuge, auf dessen Kompatibilität mit den Sitzen, überprüft.
Kindersitze im ÖAMTC-Test
“Von 23 getesteten Sitzen wurden nur fünf mit einer schlechteren Note als ‘gut’ bewertet”, fasst ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl zusammen.
Die Babyschale Kiddy Evo-Luna i-Size erreichte als einziger Testkandidat ein “sehr gut”. Am schwächsten schnitten die Sitze Nania Revo und Chicco Seat-Up 012 (beide “genügend”) ab. “Abgesehen von diesen beiden Sitzen haben alle Modelle die gesetzlichen Auflagen zum Teil deutlich übertroffen”, hält Kerbl fest.
Folgendes müssen Sie beachten
Auch Fahrzeuge wurden vom ÖAMTC auf Kindersitz-Kompatibilität getestet. Schwer zugängliche Isofix- und Top-Tether-Verankerungen und zu kurze Sicherheitsgurte waren bei einigen Testkandidaten ein Problem. Auch kann gefährlich werden, wenn der Beifahrer-Airbag einfach von Kinderhand ab- und angeschaltet werden kann.
Zu beachten ist, dass nicht jeder Kindersitz gleich gut in jedes Auto passt. Am Besten ist es, die möglichen Modelle vor Ort, samt Kind, auszuprobieren. Sollte ein neues Familienfahrzeug gekauf werden, ist eine Probefahrt mit Kindern und Kindersitzen sehr zu empfehlen.
Auf das Norm-Logo achten
Ein Fortschritt ist, die seit 2013 existierende, i-Size-Norm. “Durch diese Norm müssen Auto- und Sitzhersteller zueinanderpassende Systeme entwickeln”, so Experte Kerbl. Achten Sie auf das speziell gekennzeichnete Logo, das man in der Bedienungsanleitung und auf den Autositzen findet. Immer mehr Fahrzeuge erfüllen die i-Size-Norm und sind so für Kindersitze kompatibel.
Die kompletten Ergebnisse des Kindersitz Tests finden Sie auf oeamtc.at.
(Red.)
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