Das ORF Radio Oberösterreich berichtete am Freitag über den Tod der Autorin unter Berufung auf Verwandte der Schriftstellerin. Ihre 60 Bücher wurden in über 20 Sprachen übersetzt, viele davon widmen sich dem Schicksal der Indianer. Ihr märchenhaft-mythisches Erzählen hat sie immer auch mit politischen Inhalten verbunden.
Käthe Recheis “in besonderer Weise glaubwürdig”
“Mit Käthe Recheis hat Oberösterreich eine große Literatin verloren, die in ihrem Schaffen konsequent auf Seiten der Kinder geblieben ist”, würdigte Oberösterreichs Landeshauptmann und Kulturreferent Josef Pühringer (ÖVP) die verstorbene Autorin. Sie habe ihren Lesern eine Vielfalt von Themen angeboten und schwierige Themen nicht gescheut. Ihre Texte seien “in besonderer Weise glaubwürdig” gewesen. “Es lag am großen Können von Käthe Recheis, dass die ethische Dimension ihrer Arbeit eng mit der ästhetischen Qualität einher gegangen ist”, so Pühringer.
Auszeichnungen der Kinder- und Jugenbuchautorin
1988 und 1995 erhielt Recheis den österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis, 1999 den Heinrich Gleißner-Preis und 2007 den “Adalbert Stifter-Preis des Landes Oberösterreich”.
Ö1 widmet am Sonntag um 14.05 Uhr die “Menschenbilder” der “Beschützerin des Wolfes”.
(apa/red)
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