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Kinder und Feuerwerkskörper

Knallkörper sind nicht ungefährlich
Knallkörper sind nicht ungefährlich

Bregenz. Die Silvesterknallerei ist allseits beliebt, besonders für Kinder und Jugendliche besitzt sie eine magische Anziehungskraft.

Sie sind gerade einmal 30 Zentimeter lang, handlich, spottbillig und bei Kindern unheimlich beliebt. Babyrakete klingt zudem recht harmlos. Doch die softe Bezeichnung übertüncht ein explosives Risiko. Denn Babyraketen sind alles andere denn ungefährlich wie einschlägige Vorfälle zu Silvester immer wieder bestätigen.
Die Tücke liegt vor allem in der Kleinheit des Feuerwerkskörpers. Beim Zünden halten die Kinder die Köpfe über die Rakete. Wenn diese dann mit hoher Geschwindigkeit wegfliegt, hat ein Kind keine Chance zu reagieren. Dazu kommt noch, dass der Treibsatz an einem Baststäbchen klebt, dessen Spitze sehr oft hervorschaut. Die verursacht dann meist die schweren Augenverletzungen, mahnen Pyrotechnikexperten. Außerdem fliegt die Minirakete nach dem Zünden völlig unkontrolliert durch die Gegend. Noch ein Grund, weshalb von der Anwendung dieser scheinbar ungefährlichen Feuerwerkskörper für Kinder abzuraten ist.
(tok)

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