Bereits zum 44sten Mal zeichnete das KFV gemeinsam mit dem Österreichischen Gemeindebund herausragende Projekte mit dem Verkehrssicherheitspreis „Aquila“ aus. Der Preis wird alle zwei Jahre in den Kategorien Kindergärten und Volksschulen, Medien, Unternehmen, Neue Mittelschulen und Höhere Schulen, Gemeinden und Städte, Vereine und Institutionen und Zivilcourage vergeben. Das KFV prämiert damit engagierte Projekte, die einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit auf Österreichs Straßen leisten. Der Preis wird in Form der Trophäe „Aquila“, einem Adler, der Sicherheit und Schutz verkörpert, verliehen
Wolfurt senkte Unfallaufkommen auf 0
Die Markgemeinde Wolfurt erhielt den „Aquila 2016“ für ihr Verkehrs- und Gestaltungskonzept „Wolfurter Weg“. Wie von der Fachjury betont, handle es sich dabei um „ein umfassendes Verkehrskonzept zur Schaffung einer neuen Verkehrskultur, die auf ein gutes Miteinander aller Verkehrsteilnehmer und gegenseitige Rücksichtnahme setzt“. Der Erfolg gibt dem „Wolfurter Weg“ Recht: der motorisierte Verkehr wurde weniger und leiser. Die Trennwirkung großer Straßen wurde reduziert. Und seit der Umsetzung der Begegnungszone vor zwei Jahren wurde kein Verkehrsunfall mehr registriert. Der „Wolfurter Weg“ senkte damit das Unfallaufkommen auf 0.
Maßnahmen bringen ein Mehr an Sicherheit
Bürgermeister Christian Natter stand bei der Preisübergabe die Freude ins Gesicht geschrieben: „Der Aquila ist ein sehr wichtiger Preis, weil sich hier Österreichweit Experten mit den gesetzten Maßnahmen auseinander setzen.“ Wioe Natter betont, wurden neben dem „Wolfurter Weg“ viele weitere Maßnahmen umgesetzt. Etwa das Kinderzügle, die Einführung von Temporeduzierungen, die Erhöhung der Sicherheit für Fußgeher und Radfahrer, vor allem auch für Kinder und Schüler auf ihrem täglichen Weg zum Kindergarten und zur Schule, die in etlichen Bereichen erfolgte Bevorzugung des Fahrradverkehrs oder auch die in der Jurybegründung angeführte Begegnungszone. „Der Erfolg gibt uns Recht“, so Bürgermeister Natter. „Es sind keineswegs übertriebene Maßnahmen, die wir hier gesetzt haben. Sie bringen ein Mehr an Sicherheit vor allem für die schwächeren Verkehrsteilnehmer.“
BG Dornbirn ebenfalls ausgezeichnet
Ein zweiter „Aquila 2016“ ging in der Kategorie Neue Mittelschulen und Höhere Schulen ebenfalls nach Vorarlberg. Das Bundesgymnasium Dornbirn hatte bei seinem Projekt nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Umweltschutz im Fokus. Die Schüler verknüpften beide Anliegen, indem sie eine schulweite Überprüfung aller Fahrräder und Mofas durchführten, ein Kunstprojekt ins Leben riefen, das Lehrer und Eltern an Alternativen zur täglichen Autofahrt erinnerte und ein Belohnungssystem für alle einführten, die mit dem Rad statt mit dem Auto zur Schule kamen.
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