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Feuerwehren ziehen Bilanz 2015

Stadl-Brand in Weiler im Juni 2015.
Stadl-Brand in Weiler im Juni 2015. ©Landesfeuerwehrverband
Bilanz der Feuerwehren vom Landesfeuerwehrverband Vorarlberg für das Jahr 2015:

  • 3899 Feuerwehreinsätze im Jahr 2015
  • 1 Todesopfer infolge eines Brandes in Frastanz
  • 11 Einsätze pro Tag im Durchschnitt
  • 20% mehr Feuerwehreinsätze gegenüber dem Vorjahr
  • 2,5 MIO Euro „freiwillige Einsatzdienstleistung“

„Die Bilanz 2015 zeigt gegenüber dem Vorjahr eine generelle Steigerung, sowohl bei Brand- als auch bei den technischen Einsätzen. Im Juli mit 580 Gesamteinsätzen waren unsere Feuerwehren am meisten gefordert.

„Nicht nur Feuerwehreinsätze stehen in der Bilanz 2015. Vom zeitlichen Gesamtaufwand verursachen diese rund 20%, der überwiegende Aufwand an Zeit investieren die Feuerwehren in ATV
Ausbildung, Technische Ausrüstung – deren Wartung sowie Verwaltungsaufgaben“, sagt Landesfeuerwehrinspektor Vetter.“

„Die Qualität an Sicherheit erfordert ein sehr großes persönliches Engagement unserer freiwilligen Feuerwehrleute. Neben diesem Engagement helfen Land und Gemeinden mit einer guten finanziellen Ausstattung für das notwendige Werkzeug. An alle, die einen Beitrag für ein sicheres Land Vorarlberg leisten, gilt mein aufrichtiger Dank, denn diese Leistungen egal in welcher Form und Ausprägung sind für mich nicht selbstverständlich“, stellt der Landesfeuerwehrinspektor fest.

In Geldwert dargestellt weisen allein die Einsatzstunden einen Wert von 2,5 Millionen Euro aus (gerechnet mit einem Stundenlohn von 35 Euro).

Die Statistik im Detail (in Klammer die Vergleichszahlen des Vorjahres):
Im Schnitt rückten die Feuerwehren jeden Tag 11 mal zu einem Einsatz aus.

Brandeinsätze

  • 923 (685) tatsächliche Brandeinsätze im Jahr 2015 – bedeuten ein Plus von 238 Brandeinsätzen gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014.
  • Die Gesamtsumme von 1767 (1434) Brandeinsätzen ergibt sich aus den 923 (685) tatsächlichen Bränden
  • 260 (187) Fehlalarme von Brandmeldeanlagen (das sind Alarme aufgrund technischer Probleme von Brandmeldeanlagen).
  • 539 (506) Täuschungsalarme (das sind Alarme, bei denen die Brandmeldeanlagen infolge anderer Einwirkungen als Brandrauch ausgelöst haben)
  • 19 (30) böswillige Alarme (das sind Alarmierungen, die infolge einer missbräuchlichen Verwendung des Notrufes ausgelöst wurden)
  • 26 (26) Fehlalarme (das sind Alarmierungen, bei denen sich die Notrufmeldung im Nachhinein als Fehlalarmierung herausgestellt hat)

Die Summe all dieser Fehlalarme bedeutet 2 mal Fehlalarm pro Tag.
Die Monate Juli (177) und November (169) waren dabei die stärksten Monate bei den Brandeinsätzen.

Technische Einsätze

2455 (1791) Technische Einsätze im Jahr 2015 bedeuten ein Plus von 664 technischen Einsätzen.
Die Zunahme begründet, dass Einsätze im Jahr 2015, die vorab eine Kontrolle bzw. Abklärung notwendig machten, zugenommen haben, und es ist auch eine Zunahme bei den technischen Einsätzen
mit unbekannter Ursache festzustellen.
Die Gesamtsumme von 2455 bei den Technischen Einsätzen ergibt sich aus den tatsächlichen Einsätzen (2429 ergänzt durch 26 Fehlalarmierungen).
Der Monat Juli mit 438 Einsätzen war dabei eindeutig der stärkste Einsatzmonat.

Quelle: Landesfeuerwehrverband Vorarlberg
Florianistraße 1,6800 Feldkirch
www.lfv-vorarlberg.at
Grüscht si, zemma helfa, nit lugg lo – Die Freiwilligen Feuerwehren in Vorarlberg

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