“Trinkwasser und die Dienstleistung der Trinkwasserversorgung sind für einen liberalisierten Markt nicht geeignet. Sie können und dürfen nicht ausschließlich nach marktwirtschaftlichen Kriterien beurteilt werden”, so Egger, der unter Hinweis auf die europäischen Negativbeispiele England und Frankreich Liberalisierungsbestrebungen mit Vergabezwang für Konzessionen oder Durchleitungsrechte strikt ablehnt.
Für die heimischen Trinkwasserversorger – Kommunen und Genossenschaften – sieht Egger die Notwendigkeit, wirtschaftliche Optimierungspotenziale auszuloten. Auch die bestehenden Strukturen seien zu überdenken und allenfalls anzupassen. Darin bestehe die große Herausforderung für die nächsten Jahre. Dies ist zur langfristigen Sicherung der Trinkwasserressourcen, deren Verfügbarkeit sowie der Versorgungssicherheit notwendig. Gleiches gelte auch für die Sicherung des Infrastrukturausbaues und die Werterhaltung der Anlagen.
Die Werkleitertagung des ÖVGW findet heuer auf der Schattenburg in Feldkirch teil. Rund 250 Teilnehmer aus ganz Österreich diskutieren dort die aktuellen Themen der Wasserversorger.
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OTS0234 2006-09-27/14:12
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