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Keine Getränke ab Spielminute 75' - Wirbel um Sperrstunde im Reichshofstadion

Kuppel könnte Lösung bringen - derzeit aber schwer zu finanzieren.
Kuppel könnte Lösung bringen - derzeit aber schwer zu finanzieren. ©VOL.AT/Hartinger
Die Sperrstunden-Regelung im Lustenauer Reichshofstadion sorgt für Wirbel: Wenn ein Spiel um 20.30 Uhr beginnt, bleiben die Kehlen ab Minute 75 trocken. Doch es gibt eine mögliche Lösung.

Wie der “ORF” berichtet, sorgt die Sperrstunden-Regelung derzeit in Lustenau für aufgebrachte Gemüter. Grund ist die Gewerbeordnung: Diese sieht eine Sperrstunde ab 22.00 Uhr vor. Wenn ein Spiel nun um 20.30 angepfiffen wird, gibt es ab Minute 75 keine Getränke mehr. Ausnahmen, so die Bezirkshauptmannschaft, gebe es nicht. Gleichlautend auch die Auskunft der Gemeinde. Der Verein müsste daher ein Änderungsansuchen auf Verlängerung einbringen.

Günter Kraft von der BH Dornbirn schreibt auf Anfrage des ORF Vorarlberg: “Wie allen Beteiligten allerdings bekannt ist, ist auf Grund der gegebenen Situation und der nach der Gewerbeordnung zu schützenden Nachbarinteressen eine Verlängerung derzeit nicht möglich.“

Am Blauen Platz darf bei Veranstaltungen allerdings eine Stunde länger ausgeschenkt werden. Allerdings sorgt dort die Gastgartenregelung für die “Ausnahme”: Gastgärten dürften länger offen halten. Zudem gebe es dort ein “Gentlemen’s Agreement” zwischen Anrainern und Gemeinde. Eine Lösung für die Austria könnte darin bestehen, die Kuppel über das gesamte Austria-Dorf zu bauen. Das ist derzeit aber nicht finanzierbar.

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