Die zwei Ministerpräsidenten sind nach dem zwölfstündigen Gespräch zum ersten Mal gemeinsam vor Medien erschienen. Beide stellten einen “gewissen Fortschritt” bei ihrer siebenten Gesprächsrunde fest. Dacic und Thaci waren sich auch darin einig, dass man derzeit weiterhin “nicht sagen kann, dass man einer Einigung nahe oder von ihr noch immer weit entfernt ist”.
In den letzten sechs Monaten habe man im Dialog jenes erreicht, was noch vor einem Jahr undenkbar gewesen sei, meinte Thaci.
Dacic lobte die Vorgangsweise der EU-Vermittlerin Catherin Ashton. Zum ersten Mal würden keine Ultimaten auferlegt. Den zwei Seiten werde es überlassen, eine Lösung zu finden und Kompromisse zu machen. “Wir auf dem Balkan sind zu Kompromissen nicht gerade bereit. Will man jedoch eine Lösung finden, wird man Kompromisse tun müssen”, unterstrich der serbische Ministerpräsident.
Das Hauptthema der Gesprächsrunde am Mittwoch war die Gemeinschaft der serbischen Gemeinden im Norden des Kosovo. Strittig sind ihre eventuellen Befugnisse.
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