Wegen Verbrechens nach dem Verbotsgesetz musste sich der türkische Staatsbürger nun vor dem Geschworenensenat am Landesgericht Feldkirch verantworten. Er habe den Völkermord gutgeheißen, hieß es unter anderem in der Anklage. Vor Gericht stritt der Beschuldigte eine solche Gesinnung ab. Er sei damals in der Türkei gewesen. Und dort würden die Medien anders über Politik berichten als etwa in Österreich, bringt er eine gewisse mögliche Beeinflussung ins Spiel. “Ich habe keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe”, rechtfertigte er das Posting. Grönig sei eben ein Soldat gewesen, der im Krieg seine Pflicht getan habe. Auf den Namen Ausschwitz angesprochen, gab sich der 36-Jährige unwissentlich und sprach nur etwas “von einer deutschen Stadt, in die man viele Gefangene gebracht hätte”.
Geschworene sprachen Beschuldigten frei
All dies war für die Geschworenen offenbar zu wenig für eine Verurteilung. Weil sie in den Angaben des Beschuldigten keine Widersprüche erkannt hätten, sprachen sie ihn nach einer eineinhalbstündigen Beratung frei.
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