Der Zug der Weißstörche Richtung Süden ist berühmt. Vertreter einiger nordeuropäischer Populationen legen jährlich bis zu 20.000 Kilometer zurück, um in Afrika zu überwintern und anschließend wieder in ihre Brutgebiete zurückzukehren. Doch seit einigen Jahren geschieht es immer häufiger, dass Meister Adebar auch in der kalten Jahreszeit in unseren Gefilden anzutreffen ist. Es braucht einen guten Beobachter, um das Tier in seinem schwarz-weißen Federkleid in der Winterlandschaft auszumachen. Lediglich die roten Beine und der rötlich gefärbte Schnabel sind im Schneeweiß gut zu erkennen. „Seit einiger Zeit stellen wir fest, dass sich das Zugverhalten der Störche verändert“, sagt Walter Niederer vom Naturschutzverein Rheindelta. Selbst von jenen Tieren, die den Winter in wärmeren Gefilden verbringen, haben längst nicht mehr alle Afrika als Enddestination. Für manche endet die Reise bereits in Südfrankreich oder Spanien. Um mehr über die Flugrouten der Vögel herauszufinden wurden einige mit Sendern ausgestattet. Zudem werden in Vorarlberg geschlüpfte Jungtiere nach Möglichkeit beringt, wie Niederer erklärt. „So konnten wir beispielsweise feststellen, dass einer der Senderträger den Winter auf einer Müllkippe bei Barcelona verbringt.“
Weshalb genau sich das Zugverhalten der Störche verändert hat wird momentan erforscht. Den ausführliche Artikel lesen Sie in der “NEUE am Sonntag”.
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