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Katholischem Sender K-TV droht Pleite

TV-Pfarrer Hans Buschor im Studio.
TV-Pfarrer Hans Buschor im Studio. ©VMH
Dornbirn - Seit fast 13 Jahren ist der christliche Kultursender K-TV auf Sendung. Jetzt droht ihm das Ende. Am Landesgericht Feldkirch wird ein Konkursverfahren gegen das Unternehmen eröffnet.

Im September 1999 wurde die erste Ausgabe gesendet. Seither produzierte K-TV Sendungen für katholische Zuseher. Die Inhalte wurden per Satelliten- und Kabelfernsehen sowie über Internet-Stream angeboten. Das Hauptstudio von K-TV befindet sich in Dornbirn. Chefredakteur ist der Schweizer Pfarrer Hans Buschor.

24 Stunden auf Sendung

Kultur und Unterhaltung, auch Liturgie und Lebenshilfe stehen seit Beginn auf dem Programm. Täglich werden 24 Stunden übertragen. Mit dem Programm, dass auch Live-Übertragungen von Gottesdiensten und christlichen Veranstaltungen beinhaltet, möchte K-TV alle Altersgruppen ansprechen, heißt es in der Beschreibung auf dem Sozialen Netzwerk Facebook.

Finanzierung durch Spenden

Mittels Spenden aus dem Dreiländereck – Deutschland, Österreich und der Schweiz – finanzierte sich der christliche TV-Sender. Mit Passiva von 65.o0o Euro und Aktiva von 16.000 Euro wird nun laut Kreditschutzverband 1870 am Landesgericht Feldkirch ein Konkursverfahren um das gemeinnützige Unternehmen “Gemeinnützige Kepas Fernsehen GmbH” eröffnet.

Aus welchen Umständen es zu einem Vermögensverfall kam, gehe aus den vorliegenden Unterlagen des KSV1870 nicht hervor. Weiter heißt es, dass über die Möglichkeit einer Unternehmensfortführung der Massenverwalter kurzfristig zu entscheiden habe. Gläubigerforderungen können ab sofort über den KSV1870 angemeldet werden, die Frist endet mit 2. Juli 2012.
(SAN)

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