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Kaske soll Tumpel 2013 als AK-Präsident folgen

Hofübergabe nunmehr offiziell geregelt
Hofübergabe nunmehr offiziell geregelt
Die Arbeiterkammer bekommt nach 15 Jahren einen neuen Präsidenten. Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) hat am Montag zur Kenntnis genommen, dass Herbert Tumpel künftig nicht mehr zur Verfügung steht. Als sein Nachfolger designiert wurde VIDA-Chef Rudolf Kaske, der in der ersten Hälfte des Jahres 2013 übernehmen soll.


Da die Sozialdemokratischen Gewerkschafter in der Arbeiterkammer die klare Mehrheit in den Gremien haben, ist Kaske als neuer Präsident nun quasi fix. Die Designierung in der FSG erfolgte am Montag einstimmig, teilte der Vorsitzende der Fraktion, Wolfgang Katzian, im Anschluss an das Präsidium gegenüber Journalisten mit.

Rein formal wird Kaske im Herbst zum Vizepräsidenten der Wiener Arbeiterkammer aufrücken. 2013 soll er dann zum Präsidenten von Wiener- und Bundeskammer gewählt werden.

Tumpel begründete seinen Rückzug damit, dass er im kommenden Jahr 65 werde und damit das durchschnittliche Pensionsantrittsalter ohnehin schon angehoben habe. Ob er künftig auf anderer Ebene politisch tätig bleibt, ließ er offen. Ebenfalls noch nicht endgültig fix ist, wann die Amtsübergabe erfolgt. Er werde im März 65, dies könne man als Orientierungspunkt heranziehen, sagte Tumpel, der einen geordneten und ruhigen Übergang versprach.

Noch keine inhaltliche Positionierung vornehmen wollte Kaske, der bereits seit Jahrzehnten als Kammerrat fungiert. Er verwies darauf, dass er sich zunächst einmal in den Gremien einer geheimen Wahl stellen müsse. Zu den Vermutungen, dass er seiner Rolle künftig offensiver anlegen werde als Tumpel dies getan hat, meinte der designierte Präsident bloß, jeder habe seinen persönlichen Stil. Auch dass die AK sich gegenüber dem ÖGB mehr in den Vordergrund spielen könnte, wollte Kaske so nicht bestätigen. Man werde wie bisher gemeinsam eine starke Stimme für die Arbeitnehmer sein.

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