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Karl May Wettbewerb: 16-jährige Vorarlbergerin unter Gewinnern

Gewinnerin Sophia Jussel
Gewinnerin Sophia Jussel ©VOL.AT/Simon Vonbank
Feldkirch – Die Erzählung von Sophia Jussel erreicht von den über 550 eingereichten Erzählungen einen der vordersten Plätze.
Die Gewinnerin im Interview

Anlässlich des 100. Todestages des Schriftstellers Karl May am 30. März 2012 veranstaltete der Karl May Verlag in Bamberg vergangenes Jahr einen Schreibwettbewerb. Von all den eingereichten Erzählungen wurden die 21. besten Geschichten in dem Werk „Eine Feder für Winnetou“ zusammengefasst. Das Buch wurde auf der Leipziger Buchmesse am 17. März 2012 präsentiert. Der Schreibwettbewerb wurde mit einer prominenten Schlussjury, unter anderem mit Bestsellerautorin Tanja Kinel und Fantasy-Autor Wolfgang Hohlbein durchgeführt. Eine der Gewinner-Geschichten stammt aus der Feder von Sophia Jussel. Sie ist begeisterte Karl May Leserin und hat aufgrund eines Aushanges in ihrer Schule an diesem Wettbewerb teilgenommen. „Es hat mich riesig gefreut, als ich das Ergebnis erfahren habe“, sagt sie. Obwohl sie bisher bei keinem anderen Schreibwettbewerb teilgenommen hat, wollte sie bei diesem unbedingt mitmachen. „Karl May Bücher sind spannend erzählt und auch der Schreibstiel gefällt mir sehr gut“, so Sophia. Ihr Lieblingsbuch von May ist „Die Felsenburg“. Sophia strebt eine Ausbildung als Medizinerin an. Eine Tätigkeit als Autorin kann sie sich nicht vorstellen.

May ist mit über 100.000.000 Büchern der meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache und seine Werke wurden in 42 Sprachen übersetzt. Bekannt wurde er vor allem durch seine Reiseerzählungen, die in erster Linie im Orient, in den Vereinigten Staaten und im Mexiko des 19. Jahrhunderts angesiedelt sind. Die in drei Bänden zusammengefassten Geschichten um den Indianer Winnetou erlangten besondere Bekanntheit. Viele Werke von May wurden verfilmt, für die Bühne adaptiert, zu Hörspielen verarbeitet oder als Comics umgesetzt. Die Filme mit Lex Barker und Pierre Brice sind die erfolgreichste Filmserie des deutschen Kinos. Eine Studie der Zeitschrift „bücher“ besagt, dass Karl May den dritten Rang bei den am häufigsten im Internet und auf Bestsellerlisten genannten deutschen Autoren belegt.

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