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Karajan-Musikpreis geht an Wiener Philharmoniker

Das Ensemble gilt als musikalisches Aushängeschild
Das Ensemble gilt als musikalisches Aushängeschild
Die Wiener Philharmoniker sind am Freitag in Baden-Baden mit dem Herbert-von-Karajan-Musikpreis geehrt worden. Mit dem mit 50.000 Euro dotierten Preis werde ein Orchester ausgezeichnet, "das wie kaum ein zweites Ensemble seinen ganz spezifischen Klang über viele Jahrzehnte hinweg bewahrt hat und damit unverwechselbar geworden ist", sagte Festspielhaus-Intendant Andreas Mölich-Zebhauser.


Das berühmte Orchester will das für musikalische Nachwuchsarbeit zweckgebundene Preisgeld für ein Jugend-Musik-Projekt in Österreich verwenden. Die Wiener Philharmoniker blicken auf eine 170-jährige Geschichte zurück. Mit dem Preis kehren sie ein wenig zu den Ursprüngen zurück: In der mehr als fünfzigjährigen Zusammenarbeit prägte der Dirigent Herbert von Karajan eine Ära in der Geschichte der Wiener Philharmoniker, so Mölich-Zebhauser.

Das traditionsreiche Ensemble bedankte sich bei einer Gala mit Symphonien von Joseph Haydn und Richard Strauss unter Leitung des Dirigenten Andris Nelsons für die Auszeichnung. Die Laudatio auf die Wiener Philharmoniker hielt der Bariton Thomas Hampson. Zu den bisherigen Preisträgern gehörten die Geigerin Anne-Sophie Mutter, die Berliner Philharmoniker, Alfred Brendel, Daniel Barenboim, Cecilia Bartoli und Edita Gruberova.

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