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Kapelle Rheinmahd erstrahlt in neuem Glanz

Alfred Bolter, Maria und Werner Unterkircher freuen sich über die schön sanierte Kapelle im Rheinmahd.
Alfred Bolter, Maria und Werner Unterkircher freuen sich über die schön sanierte Kapelle im Rheinmahd. ©hellrigl
Durch eine Privatinitiative präsentiert sich dieses Kleinod wieder als richtiges Juwel.   Koblach. (HBR) Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten, die größtenteils letztes Jahr durchgeführt wurden, erstrahlt die Kapelle im Koblacher Rheinmahd wieder in neuem Glanz.
Kapelle Kobelmahd

Alfred Bolter und Werner Unterkircher waren die treibenden Kräfte für diese Maßnahmen und sie konnten auch durch ihr Engagement die Sponsoren für die Sanierungskosten in der Höhe von 30.000 Euro gewinnen. Die Neubepflanzung der Außenanlage wurde nun von der Gemeinde Koblach mit einem Kostenaufwand von 4.580 Euro vorgenommen. Erbaut wurde die Kapelle im Jahre 1693. Diese musste 1964 dem Straßenbau in die „Dürne“ weichen und wurde vier Jahre später wieder an geeigneter Stelle errichtet. Die Kapelle ziert eine schöne Altartafel mit dreiteiligem Aufbau mit Stifter-Inschrift. Diese informiert, dass anno 1693 Andreas Ender und seine Kinder die Altartafel zu Ehren der heiligen Dreifaltigkeit, der Mutter Gottes sowie der Patrone Antonius, Loy, Wendelin und Magnus errichten ließ. Bei dieser Altartafel handelt es sich eher um eine bäuerliche Arbeit, die sich aber in einem sehr guten Zustand befindet.

 

Neuer Glockenturm

 

Bei der Kapelle selbst waren hingegen nach gut 50 Jahren der Errichtung umfangreiche Maßnahmen notwendig. Neben Trockenlegungsarbeiten wurde sie ausgemalt, der Dachstuhl neu eingedeckt, der Boden und die Fenster mussten erneuert werden und der Altar wurde teilweise saniert und auf eine Steinplatte gesetzt. Durch den Bau eines Glockenturms, der von Leopold Meusburger ehrenamtlich errichtet wurde, bekam die Kapelle von außen eine neue Ansicht. Allein Alfred Bolter steckte 200 ehrenamtliche Arbeitsstunden in die Sanierungsarbeiten. Er und auch Werner Unterkircher sind sich einig: „So ein Kleinod muss einfach erhalten bleiben.“

 

Gut besucht

 

Und es freut sie ganz besonders, dass Fußgänger, Radfahrer oder Leute bei der Fahrt morgens zur Arbeit einen kurzen Halt bei der Kapelle einlegen. Vor drei Monaten wurde auch ein neuer Kerzenständer aufgestellt. „300 Kerzen wurden in dieser Zeit angezündet“, freut sich Maria Unterkircher, die seit zehn Jahren für den Blumenschmuck und die Pflege der Kapelle verantwortlich zeichnet. An Christi Himmelfahrt wird die Sanierung der Kapelle mit einer Messe und anschließendem Frühschoppen gefeiert.    

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