“Um die Jihadisten zu besiegen ist es nötig, sie dort anzugreifen wo sie sind. Nämlich auch in Syrien”, erklärte die Kanadische Regierung am Dienstag in Ottawa. Zudem sei geplant, das Mandat um ein Jahr bis März 2016 zu verlängern. Kanada hatte sich im Oktober der internationalen Anti-IS-Koalition angeschlossen. Die Zustimmung des Parlaments bei der für Donnerstag geplanten Abstimmung über den Antrag der Regierung gilt als sicher. Die konservative Partei von Ministerpräsident Stephen Harper verfügt im Unterhaus über eine komfortable Mehrheit.
Bodentruppen will die Regierung nicht entsenden, im Irak sind lediglich etwa 70 kanadische Militärausbilder und Berater stationiert.
Einsatz zur Bekämpfung des IS ist groß
In der kanadischen Bevölkerung ist der Rückhalt für den Einsatz der Armee zur Bekämpfung des IS nach zwei Anschlägen in Ottawa und Montreal groß. Mutmaßliche Islamisten hatten bei den Attentaten im Oktober zwei Soldaten getötet. Die USA fliegen an der Spitze der internationalen Koalition seit vergangenem August Luftangriffe gegen die Jihadisten, die große Gebiete in Syrien und im Irak unter ihre Kontrolle gebracht haben. An dem Einsatz beteiligen sich auch Kampfjets aus mehreren arabischen und europäischen Staaten.
(APA)
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