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Kampf um den goldenen Helm

Die drei Siegerteams aus Oberösterreich mit Politik- und Floriani-Prominenz.
Die drei Siegerteams aus Oberösterreich mit Politik- und Floriani-Prominenz. ©Emir T. Uysal
Der beste Feuerwehrnachwuchs Österreichs wurde ermittelt.
Bewerbe im Waldstadion
Defilee und Siegerehrung

Feldkirch. (etu) Die letzten Glücksbringer eingepackt –und dann ging‘s mit dem Bus ins ferne Vorarlberg. Die Reise war lang. Teilweise über 700 Kilometer. Angekommen, wurde erst einmal das Schulzentrum Oberau bezogen. 500 Kinder und Jugendliche aus ganz Österreich und Südtirol hatten sich für die 21. Bundesfeuerwehrjugendleistungsbewerbe in Feldkirch qualifiziert. Alle zwei Jahre findet dieser Bewerbe in einem anderen Bundesland statt, dieses Jahr richtete die Feuerwehr Gisingen aus. Doch bevor die Wettkämpfe im Waldstadion Gisingen begannen, ging es am Freitagabend zur großen Eröffnungsfeier hinter dem Montforthaus.

Kampf gegen die Zeit
Sichtlich nervös gingen die Teilnehmer am Samstagmorgen ins Stadion. Dort warteten bereits die Feuerwehrhindernisübung und der Staffellauf auf die Florianijugend. Schnelligkeit und Präzision waren gefragt, denn jeder Punkt zählt. Den Auftakt bildete der Parcours: Die 60 Meter lange Schlauchleitung musste über eine Hindernisbahn ausgelegt werden. Währenddessen mussten mit zwei Kübelspritzen eine definierte Wassermenge an eine Spritzwand abgegeben, an einem Knotengestell verschiedene Knoten angefertigt und an einem Gerätegestell diverse Feuerwehrgeräte richtig zugeordnet werden. Jubel, Schreie, Trommelwirbel und Applaus von den prall gefüllten Rängen. Beim anschließenden Staffellauf mussten verschiedene Hindernisse überwunden und Ausrüstungsgegenstände über eine kurze Strecke mitgenommen werden.

Gespannt nahm der Feuerwehrnachwuchs nach einem pompösen Defilee zu Marschmusik des Musikvereins Gisingen auf dem Rasen Platz. Nachdem Politik und Feuerwehrpräsidium ihren Stolz zum Ausdruck gebracht hatten, erfolgte die Siegerehrung. Und Oberösterreich triumphierte. Die ersten fünf Plätze gingen dorthin. Während Wagenhub 1 und Winden-Windegg es knapp nicht auf das Stockerl schafften, durften sich St. Martin im Mühlkreis über Bronze und Guggenberg über Silber freuen. Die Bestleistung erzielte der Nachwuchs von Bad Mühllacken. Sie erhielten von Albert Kern, Präsident der ÖBFV, den goldenen Helm überreicht.

Video-Auszug:

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