Maikl verkörperte in ihrer Karriere 66 verschiedene Partien in 1.206 Vorstellungen. Als Tochter einer Balletttänzerin und des berühmten Tenors Georg Maikl am 26. März 1925 in Wien geboren, trat Liselotte Maikl bereits mit sieben Jahren in die Ballettschule der Staatsoper ein und war bis zur Schließung des Hauses 1945 Mitglied des Staatsopernballettes. Neben ihrer Ballettausbildung studierte sie Gesang und erhielt Dramatischen Unterricht an der Wiener Musikakademie.
Liselotte Maikl gestorben
Maikl war zunächst als Sängerin am Landestheater Linz engagiert, ab 1951 war sie Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper. Ihr Staatsoperndebüt gab sie am 19. Mai 1951 als einer der vier Edelknaben in “Lohengrin”. Zu ihren wichtigsten Partien zählten Oscar in “Un ballo in maschera”, Barbarina in “Le nozze di Figaro”, Papagena in der “Zauberflöte”, aber auch Fiakermilli in “Arabella”, Valencienne in “Die lustige Witwe” oder Blondchen in der “Entführung aus dem Serail”.
Ihr letzter Auftritt im Haus am Ring war am 13. Dezember 1978 in “Die Walküre”, teilte die Staatsoper mit. Gastengagements führten Maikl u.a. zu den Salzburger Festspielen und ins Ausland. Die Sopranistin wurde 1974 mit dem Titel “Österreichische Kammersängerin” ausgezeichnet und war Trägerin des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst sowie der Goldenen Ehrenmedaille der Stadt Wien.
(APA)
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