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Kaiserwetter für Volkmusikanten

Der Spaß an der Musik war allen Beteiligten anzusehen.
Der Spaß an der Musik war allen Beteiligten anzusehen. ©Foto: str
Es waren Tage wie aus dem Bilderbuch, die den insgesamt acht Volksmusikgruppen am vergangenen Wochenende bei der 18. Auflage der Montafoner Volksmusiktage beschert waren. 
Impressionen der Eröffnung der Montafoner Volksmusiktage

Bereits zur Eröffnung herrschten am Freitag am frühen Nachmittag noch sommerliche Temperaturen, sodass sich etliche Besucher am Schrunser Kirchplatz zur Eröffnungsfeier einfanden. Gab es dort doch bereits Kostproben des umfangreichen Könnens und einen Vorgeschmack auf das facettenreiche Repertoire der verschiedenen Formationen. Und so unterschiedlich die Volksmusikantengruppen sind, so unterschiedlich sind auch die Geschichten, die dahinter stecken. So fanden sich beispielsweise die „Dirnei3“ während des Studiums am Konservatorium in Klagenfurt zusammen und seitdem wird fleißig musiziert.

Bunter Reigen

Als klassische Tanzlmusi – mit Flügelhörnern, aber ohne Klarinetten – spielte die „Tiroler Wirtshausmusi“ auf. Inzwischen musizieren schon drei Generationen rund um den Stammvater Gustl Retschitzegger. Eine etwas andere Art von Tanzlmusi brachte das „Salvenberg Trio“ aus den Kitzbüheler Alpen ins Montafon. Kontragitarre, Harmonika und Klarinette bestimmen den Charakter der Stücke, die meist noch auf die legendäre Urbesetzung aus den 1950er Jahren zurückgehen. Mitten aus der Heimat der Lipizzaner, dem steirischen Schilcherland, kommt die „Ligister Schülcherleitnmusi“. Mit zwei steirischen Harmonikas, Posaune und steirischem Hackbrett spielt sie beim Bauernbund-Ball genauso auf wie beim Sommer-Tanzfest im Schloss oder in der Buschenschank. Oft ‚bradln‘ und singen die vier Musikanten mit den Gästen noch lange nach dem Auftritt weiter.

Weisenblasen als Abschluss

Und nicht zuletzt auch die „Montafoner Tanzbodamusig“, die die heimische Volksmusikszene vertrat. Sie allesamt gab es bei der kleinen Eröffnungszeremonie auf dem Schrunser Kirchplatz zu hören, bevor es am Abend in den Wirtshäusern im Montafon weitere Auftritte gab. Neu in diesem Jahr war das Open Air am Kirchplatz mit den „CubaBoarischen“, die den Reigen zwischen Volksmusik und kubanischen Klängen in rund zwei Stunden mühelos schafften, sodass auf dem Schrunser Kirchplatz am Samstag Abend richtiges Karibik Feeling zu spüren war.  Zum Schluss gab es am Sonntag dann noch bei strahlendem Sonnenschein das Weisenblasen auf dem Rellseck am Bartholomäberg, das den Abschluss der erfolgreichen Veranstaltung bildete.

 

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