Das gab das Landespolizeikommando in einer Aussendung bekannt. Der Mann tappte in eine Falle, die eingerichtet wurde, nachdem immer wieder kleine Bargeldbeträge aus der Polizeikasse verschwunden waren. Auch sogenannte “Amtsdelikte” werden dem Polizisten vorgeworfen. Als Motiv gab der Mann hohe Schulden an.
Bei einer freiwilligen Durchsuchung wurde ein markierter 20-Euro-Schein bei dem Polizisten sichergestellt. Gegenüber Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Johannes Dullnig gestand er zumindest elf weitere Gelddiebstähle auf der Dienststelle seit 2010. Dabei bediente er sich an der Gemeinschaftskasse seiner Dienststelle, aus einer Spendenkasse, in der aus sozialen Gründen am Arbeitsplatz Geld für einen Kollegen gesammelt wurde, und einem ebenso an der Arbeitsstelle installierten privaten Sparvereinskasten.
Den Sparvereinskasten sperrte er für die Diebstähle mit einem auf der Dienststelle versteckten Schlüssel auf oder zog Geldscheine aus den Einwurfschlitzen. Insgesamt kamen so einige 100 Euro zusammen. Der Polizist ist auch verdächtig, “Amtsdelikte” begangen zu haben. Dahingehend laufen noch Erhebungen. Der Polizist gab zu, eine 258-Euro-Strafe eingehoben, diese aber nicht der Dienststelle zugeführt zu haben.
Der Beamte wurde in Haft genommen. Sollte die Staatsanwaltschaft eine Anzeige auf freiem Fuß anordnen, werde der Verdächtige sofort suspendiert, hieß es seitens der Polizei.
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