Seit Beginn der Waffenruhe Anfang September wurden damit nach ukrainischen Angaben rund 150 Soldaten bei Gefechten getötet. Die Ukraine und der Westen werfen Russland vor, die Separatisten auch mit Soldaten und Waffen zu unterstützen. Die Führung in Moskau bestreitet das. Am Freitag hatte ein ranghoher Funktionär der prorussischen Separatisten in der Ostukraine eingeräumt, dass die Rebellen im großen Stil von Russland finanziert werden. Die Regierung in Kiew hatte nach den nicht anerkannten Wahlen Anfang November alle Zahlungen in die Separatistengebiete eingestellt.
Unterdessen soll Russland seine Kohlelieferungen in die Ukraine eingestellt haben. Ein Sprecher des ukrainischen Energieministeriums sagte am Montag, die beiden Energiekonzerne DTEK und Tsentrenergo hätten ohne Vorankündigung keine Kohle mehr bekommen. Der private Stromversorger DTEK teilte mit, er versuche derzeit herauszufinden, warum die Lieferungen eingestellt worden seien.
Der Stopp ist ein schwerer Schlag für die Ukraine. Das Land ist nach Regierungsangaben auf Kohleimporte aus Russland angewiesen ist, um im kommenden Winter die Stromversorgung aufrecht zu erhalten.
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