Der Anwalt des früheren Fernsehmoderators, Ralf Höcker, bestätigte am Mittwoch einen Bericht des Mediendienstes “Meedia” vom gleichen Tag. Allein von der “Bild”-Zeitung will Kachelmann demnach 1,5 Millionen Euro erstreiten.
Die Klagen seien Ende 2013 zugestellt worden, sagte der Anwalt. Angesichts des Umfanges der Klageschrift habe das Landgericht Köln eine Frist zur Stellungnahme von einem halben Jahr festgelegt. Einen Termin für eine mündliche Verhandlung gebe es noch nicht.
Beklagte geben sich gelassen
Die Redaktionen von “Bunte” und “Focus” bestätigten den Eingang der Klagen ebenfalls. “Herr Kachelmann hat seine Geldentschädigungsklage eingereicht – zwei Tage bevor wesentliche Teile des Anspruchs verjährt wären und mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Urteil”, heißt es in dem Statement. Zu klagen sei das gute Recht von Herrn Kachelmann. “Dennoch halten wir seine Forderung für unbegründet und sehen daher der juristischen Auseinandersetzung gelassen entgegen.” Eine Stellungnahme des Springer-Verlags stand zunächst aus.
Kachelmann war im Mai 2011 nach einem spektakulären Prozess vor dem Landgericht Mannheim vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden.
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