Der Wiener FPÖ-Chef Hilmar Kabas wird vom ehemaligen FPÖ-Polizeigewerkschafter und Buchautor Josef Kleindienst in der Spitzelaffäre schwer belastet. Bei seiner Einvernahme vor der Wiener Wirtschaftspolizei habe Kleindienst ausgesagt, monatlich 10.000 Schilling in bar und weitere 5.000 S über fingierte Spesenabrechnungen bekommen zu haben. Die Buchhalterin der Wiener Landespartei habe das Geld über fingierte Kilometergeldabrechnungen, die die Unterschriften von Kleindienst und Kabas tragen, in die Buchhaltung der FPÖ Wien aufgenommen, berichtet das Magazin „News“ laut Vorausmeldung in ihrer am Donnerstag erscheinenden Ausgabe.
SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl hat Dienstag Abend den Rücktritt Kabas und des Landesparteisekretärs Kreißl gefordert. Außerdem werde die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses immer dringender, meinte Kuntzl.
Die FPÖ Wien hat am Dienstagabend die Vorwürfe des ehemaligen FPÖ-Polizeigewerkschafter und Buchautors Josef Kleindiensts zurück gewiesen, er, Kleindienst, habe für Informationsbeschaffung aus der Polizei von den Wiener Freiheitlichen Geld bekommen. Die Behauptungen Kleindiensts „stellen den Gipfelpunkt seiner Verleumdungskampagne gegen die FPÖ dar und sind in weiten Passagen frei erfunden“, hieß es in einer Aussendung des freiheitlichen Pressedienstes. Seitens der FPÖ Wien habe man bereits einen Anwalt beauftragt, gegen Kleindienst entsprechende rechtliche Schritte in die Wege zu leiten.
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