Im Februar richteten jugendliche Vandalen in der Kummenbergregion einen immensen Sachschaden an. Angeklagt sind 20.000 Euro, den 14-Jährigen trifft es 12.200 Euro an Wiedergutmachung. Sie hatten Bushaltestellen, Verglasungen und Autoscheiben mit einem Nothammer zertrümmert. Die Burschen waren zu viert unterwegs, nun wurden zwei von ihnen verurteilt.
Beide schuldig gesprochen
Den Jüngeren trifft es 960 Euro, die Hälfte davon auf Bewährung. Der Ältere muss von 480 Euro 240 Euro bezahlen. Während der Jüngere selbst als Zerstörer unterwegs war, fuhr der Ältere lediglich mit, doch er verhinderte die Straftaten auch nicht. Rechtlich gilt dies als „Unterlassung der Verhinderung einer mit Strafe bedrohten Handlung“. Für ihn war es wohl ein „Ehrenkodex“, nicht die Polizei zu rufen. Der 14-Jährige wird nun wohl zu sparen anfangen müssen, wenn er die Schäden abbezahlen muss. Das Urteil ist rechtskräftig.
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