Jugendtreff in neuen Räumlichkeiten

Durch den Einzug des Kindergartens Brühl im Herbst in die neu geschaffenen Räumlichkeiten wurden diese beiden Räume der ehemaligen Volksschule frei und finden nun als Jugendtreff Verwendung. Damit soll der schlechte Ruf des Jugendtreffs in den Kellerräumen des Vereinsheims der Vergangenheit angehören und ein neues Image erworben werden, erwartet sich Bürgermeister Rainer Siegele. Obwohl das Platzangebot mit 120 Quadratmetern etwas kleiner ist als im Vereinsheim, ist auch Jugendarbeiter Helmut Sieveritz überzeugt, dass die neuen Räume mit einer guten Weiterentwicklung der Jugendarbeit verbunden sind.

Billardtisch und Musikanlage

Die Jugend hat die neue Bleibe jedenfalls mit Freude bereits mit Leben erfüllt. Ein weißes Ledersofa lädt zum „Chillen“ ein, Action sind beim Fußballtisch und am neuen Billardtisch angesagt. Neben einem Beamer rundet eine tolle Musikanlage mit Mischpult und Mikrophonen die Neuerungen ab. Mit dieser Anlage hielt ein neues Angebot im Jugendtreff Einzug. Johannes Pümpel, der neue Mitarbeiter im Treff, ist selbst leidenschaftlicher Musiker und schreibt auch selbst Texte. Er steht nun jeweils am Mittwoch und Freitag den Jugendlichen hilfreich zur Seite, selbst sich in diese Richtung zu betätigen. „Die Jugendlichen nützen dieses Angebot und haben Spaß dabei, sodass im Frühjahr bereits ein Musik-Workshop geplant ist“, informiert Sieveritz. Und auch Breakdance steht im Aufgabengebiet von Johannes.

Drei Öffnungstage

Mit dem Umzug in die neuen Räume erfuhren zudem die Öffnungszeiten eine Ausweitung. Nun steht der Jugendtreff an drei Tagen offen, nämlich am Mittwoch (17 bis 22 Uhr), Donnerstag (18 bis 22 Uhr) und Freitag (19 bis 22 Uhr). Am Mittwochabend sind für zwei Stunden die Mädchen unter sich. Unter der Leitung von Tamara Giesinger wird dann ein entsprechendes Angebot, wie Malen, Backen, Brettspiele oder andere kreative Initiativen, angeboten. Am Donnerstag kommen dann von 18 bis 20 Uhr die Jungs auf ihre Rechnung. Für die Adaptierungsmaßnahmen wurden von der Gemeinde gut 40.000 Euro aufgewendet. Die Räumlichkeiten erfahren eine Doppelnutzung, da die Schülermittagsbetreuung in denselben Räumen stattfindet.

Verbindung nach außen

Ein besonderer Pluspunkt des neuen Jugendtreffs ist die ebenerdige Lage mit angrenzendem Grünbereich. „Hier wird im Rahmen des Spielraumkonzepts im Laufe des Jahres unter Mithilfe der Jugend ein Spiel- und Bewegungsraum für sie gestaltet“, freut sich Sieveritz. Der Holzsitzkreis beim Ender-Saal sowie der letztes Jahr gefertigte Lehmofen werden ebenso hier ihren neuen Platz finden. Somit steht der Mäderer Jugend bald ein Treffpunkt mit fließendem Übergang von innen nach außen zur Verfügung.