700 Besucher, fünf Jahre später waren es schon 11.400 und 2014 fast 18.000. Eine beachtliche Steigerung in gut zehn Jahren. Den Großteil, nämlich 10.656 machten 2014 die Einzelbesucher aus, 7.153 Besucher kamen in Gruppen ins Museum, 3.880 davon waren Schüler(innen). „Den größten Zuwachs verzeichnete das Museum also unter regulären und zumeist erwachsenen Ausstellungsbesuchern. Die Zahl der Besucher in Gruppenführungen stieg um 79 Prozent, die der Schüler um 67 Prozent“, erklärt Direktor Hanno Loewy.
Den Löwenanteil der 460 Gruppen machen die 235 Gruppen aus Vorarlberg aus, 16 davon kamen aus Hohenems. Aus der Schweiz kamen 57 Gruppen, aus dem übrigen Österreich 28, aus Deutschland 27 und aus Liechtenstein 12. Wesentlich zur äußerst positiven Besucherbilanz trugen sicher die gut besuchten Sonderausstellungen des Vorjahres bei: „Die ersten Europäer. Habsburger und andere Juden – eine Welt vor 1914“ und die erst kürzlich beendete Schau „Jukebox. Jewkbox! Ein jüdisches Jahrhundert auf Schellack und Vinyl“.
Neben Anlässen wie der Schubertiade und dem Radspektakel Highlander gehört das Jüdische Museum zu den wichtigsten Produzenten von Nächtigungen in Hohenems. Allein anlässlich der jährlichen Europäischen Sommeruniversität für Jüdische Studien in Kooperation mit fünf Universitäten werden mehr als 300 Nächtigungen in Hohenems gezählt. 2017 ist anlässlich des 400Jahre-Jubiläums des Hohenemser Schutzbriefes wieder ein Nachkommentreffen geplant, das neben hunderten von Nächtigungen auch die Bindung von Familien in aller Welt an die Stadt Hohenems festigen wird.
Das Museum und das Jüdische Viertel werden von der Vorarlberger Tourismuswirtschaft als wichtigste Attraktion der Stadt wahrgenommen und zunehmend beworben. Aufgrund der positiven Entwicklungen in Hohenems hat Vorarlberg Tourismus das Jüdische Viertel von Hohenems unter die fünf in Zukunft besonders beworbenen Erlebnisräume im Rheintal aufgenommen.
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