Thematisiert werden dabei die Konvertiten, ihre Motive und die Reaktionen ihrer Umwelt sowie der Umgang der Religionsgemeinschaften mit Übergetretenen. Die von Hannes Sulzenbacher und Regina Laudage-Kleeberg kuratierte Schau entstand gemeinsam mit den Jüdischen Museen Frankfurt am Main und München. In Hohenems läuft die Ausstellung bis 24. März 2013.
Persönliche Lebensgeschichten
Die Beziehung zwischen Religionen ist seit jeher mit Konflikten beladen. Diese manifestieren sich besonders, wenn jemand von einer Religion in eine andere übertritt. Lange Zeit konvertierten Menschen unter Zwang oder sozialem Druck, was besonders für Übertritte vom Judentum zum Christentum gilt. Aber auch heute sind Konversionen nicht konfliktfrei, auch wenn viel von Dialog und Toleranz zwischen den Religionsgemeinschaften die Rede ist. Die Ausstellung “Treten Sie ein! Treten Sie aus!” bricht die Debatten auf die persönliche Lebensgeschichte von Konvertiten herunter, erzählt von ihren Hoffnungen und Dramen, quer durch die Geschichte Europas.
Vielfältiges Veranstaltungsprogramm
So finden sich in der Schau die Geschichten der Übertritte von Heinrich Heine und Gustav Mahler vom Judentum zum Christentum, die damit antisemitischen Hindernissen aus dem Weg gehen wollten, aber auch jene von Leopold Weiss, der zum Islam konvertierte und als Muhammad Asad ein wichtiger Mittler zwischen den Kulturen wurde. Ebenso finden sich Antworten, warum Menschen heute ihre Religion wechseln. Begleitet wird die Schau von einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm.
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