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Jüdisches Museum freut sich über Besucherrekord

Neuer Besucherrekord im Jüdischen Museum in Wien
Neuer Besucherrekord im Jüdischen Museum in Wien ©APA
In der Geschichte des Jüdischen Museums in Wien zählt das Jahr 2014 zu den bisher erfolgreichsten des Hauses. Insgesamt haben mehr als 115.000 Menschen im Vorjahr Ausstellungen und Veranstaltungen besucht.

Das kommt einer Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zu 2013 gleich.  Das teilte das Museum am Montag mit. Erfolgreich war unter anderem die Schau zu Amy Winehouse.  Im Palais Eskeles – dem Hauptstandort – und im Museum am Judenplatz konnten insgesamt rund 108.000 Besucher empfangen werden. Weitere 7.000 Gäste nutzten die Vermittlungsangebote im Stadttempel bzw. besuchten die Bibliothek des Jüdischen Museums. Entscheidenden Anteil am Publikumserfolg hatte die Ausstellung “Amy Winehouse. Ein Familienporträt” am Judenplatz mit rund 22.000 Besuchern. Groß war das Interesse laut Aussendung auch bei den Ausstellungen “Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg” sowie “Kosher for… Essen und Tradition im Judentum”.

Jüdisches Museum freut sich

“Dieser Erfolg bestätigt die Arbeit des Museums, das im Dezember im Rahmen des Österreichischen Museumspreises 2014 mit dem Würdigungspreis ausgezeichnet wurde. Die neue permanente Ausstellung ‘Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute’ wird vom Publikum sehr gut angenommen – seit Beginn der Präsentation im November 2013 haben sich mehr als 78.000 Menschen mit dieser ambitionierten Präsentation der österreichischen jüdischen Geschichte auseinandergesetzt”, betonte Museumsdirektorin Danielle Spera. Das Museum habe sich endgültig als lebendiger Ort der Begegnung positioniert, der das Bewusstsein für die Wiener jüdische Geschichte, Tradition und Kultur neuen Publikumsschichten erschließe, zeigte sie sich überzeugt.

Besucherrekord in Wien

2015 stehen im Jüdischen Museum Wien am Standort im Palais Eskeles zwei Jubiläen im Mittelpunkt: Das 150-jährigen Bestehen der Wiener Ringstraße und das 650-jährige Bestehen der Universität Wien. Heuer wird auch an zwei bedeutende Persönlichkeiten erinnert: Simon Wiesenthal (anlässlich dessen 10. Todestages) und den österreichischen Fotografen Erich Lessing. Weiters zeigt Christine de Grancy eine Fotodokumentation über die iranischen Juden in Wien.

Den Jahresbeginn markiert die Eröffnung der Ausstellung “Tales of 2 Cities” im Rahmen der Reihe “Jewish Museum Contemporary” – diese Ausstellung erlebte ihre Premiere bereits im September und Oktober 2014 in Moskau.

(APA)

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