Der 8. September 2012 war ein großer Festtag für die Mitarbeiter des Opel-Konzerns. Bei der Jubiläumsfeier ließ Generaldirektor Michael Lewald kurz die Geschichte des Werkes Revue passieren und betonte die Wichtigkeit der Teamarbeit.
Zufriedenheit bei den Mitarbeitern
“Liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, mit Ihrer Kompetenz, Innovationsbereitschaft und Flexibilität, gepaart mit Ihren hohen Ausbildungsstandards und unserem modernen Produktionssystem haben wir es geschafft, zu einem der produktivsten Powertrain-Werke weltweit aufzusteigen. Das ist eine Basis, auf der wir mit Zuversicht in die Zukunft blicken und uns neuen Herausforderungen stellen können,” so Lewald. Er ließ auch zwei der 135 Mitarbeiter zu Wort kommen, die dem Unternehmen seit 30 Jahren treu geblieben sind. Ihre Gründe: “Super Chefs, gutes Betriebsklima” sagte Johann Engelmann, und Freddy Czompo findet den Job jeden Tag wieder spannend und ist sehr stolz, so lange in diesem Unternehmen beschäftigt zu sein.
Mike Ableson, Vizepräsident für Entwicklung von Opel/Vauxhall, ließ die Geschichte Opels Revue passieren: “Adam Opel war ein mobiler Mann, als junger Schlossergeselle ging er in die weite Welt. Nach seiner Rückkehr gründete er vor 150 Jahren das Unternehmen Opel. Er ließ sich wohl niemals träumen, dass sein Unternehmen einst einer der größten und innovativsten Automobilhersteller Europas sein würde.”
Die Geschichte von Opel in Österreich
Verkaufsdirektor Markus Oppel sprach über die Entwicklung der Marke Opel in Österreich. “Es begann schon Anfang des 19. Jahrhunderts, aber nach dem 2. Weltkrieg kam der große Aufschwung, die österreichischen Wirtschaftskapitäne fuhren Opel Kapitän. General Motors Austria wurde 1963 als Vertriebsorganisation gegründet, heute beschäftigen unsere 200 Opel Partner insgesamt rund 4000 Menschen.”
Kommerzialrat Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, überreichte Generaldirektor Lewald zum 30er eine Dank- und Anerkennungs-Urkunde der Österr. Wirtschaftskammer und sagte: “Die Unternehmen in Österreich sind der Motor unserer wirtschaftlichen Entwicklung und der Grund, dass wir in der Rangfolge der wohlhabenden Länder immer weiter nach oben steigen”, und schloss mit dem Zitat von Rennfahrer Stirling Moss, “das erste Auto im Leben vergisst man ebenso wenig wie die erste Frau.”
Ein starker Partner für Wien
Mag. Renate Brauner, Vizebürgermeisterin der Stadt Wien und Stadträtin für Finanzen, zeigte sich beeindruckt: “Die 30-jährige Erfolgsgeschichte des Werkes ist auch eine für den Standort Wien, angefangen mit dem Flugplatz über die Rennstrecke zur Seestadt Aspern. Opel war und ist ein starker Partner, so viele Arbeitsplätze von einem Produktionsunternehmen in einer Großstadt sind nicht so selbstverständlich.”
Sozialminister Rudolf Hundstorfer äußerte in seiner Ansprache zwei Bitten: “Erstens: 743 junge Menschen wurden in der Opel Lehrwerkstatt bereits ausgebildet, 130 sind derzeit in Ausbildung, den Tausender würde ich gerne bald hier feiern. Zweitens: Wir müssen gemeinsam Voraussetzungen schaffen, dass wir länger gesund im Erwerbsleben bleiben können. Industriebetriebe sind die Leitbetriebe und können helfen, die Arbeitswelt darauf vorzubereiten.”
Dr. Reinhold Mitterlehner, Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend, erinnert sich. “Vor 30 Jahren wurde entschieden, dass Österreich der beste Autozulieferer in Europa werden soll. Das wurde verwirklicht, Opel Wien ist eines der wichtigsten Unternehmen. Und wer hat das Unternehmen so weit gebracht? Natürlich die Führung, aber hauptsächlich die Mitarbeiter. Die enorme Produktivitätssteigerung ist ihr Verdienst, 140.000 ihrer Vorschläge brachten 43 Millionen Einsparungen. Vor allem bringt dieses Werk immer Qualität und ist ein Vorzeigefaktor für die österreichische automotive Industrie auch für die nächsten 30 Jahre,” so Mittlehner über Opel Wien.
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