“Ich glaube, heute waren auch genug positive Antworten im Stadion. Ich habe ein paar Plakate gesehen”, fügte er hinzu. Im Stadion in Augsburg hatte es Sympathiebekundungen für Boateng gegeben. Gauland hatte der “Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” (FAS) mit Blick auf den schwarzen Boateng gesagt: “Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut, aber wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.”
Vielfalt schafft Werte! #Boateng pic.twitter.com/3RfJLfT4QK
— Dr. Karamba Diaby (@KarambaDiaby) 29. Mai 2016
Maas: “Schlicht rassistisch”
Die Äußerungen hatten einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Der deutsche Justizminister Heiko Maas nannte sie “schlicht rassistisch”. Nach der Kritik entschuldigte sich AfD-Chefin Frauke Petry “für den Eindruck, der entstanden ist”. Gauland verteidigte sich zunächst, er habe in einem vertraulichen Hintergrundgespräch mit der Zeitung nur “die Einstellung mancher Menschen beschrieben”. Dem widersprach die FAS. Am Abend räumte Gauland in der ARD ein, Boatengs Name möge gefallen sein.
Aus Gründen#Boateng #boatengsnachbar #Gauland pic.twitter.com/vRR4ubIRiQ
— Micky Beisenherz (@MickyBeisenherz) 29. Mai 2016
(APA)
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