Depp dreht derzeit an der sogenannten Gold Coast im Osten Australiens den fünften Teil der Piratensaga “Fluch der Karibik”. Für die Einfuhr von Tieren gelten in Australien strenge Regeln. Katzen und Hunde, die aus den USA in das Land gebracht werden, müssen mindestens zehn Tage in Quarantäne verbringen, um die Einschleppung von Krankheiten zu verhindern.
Schauspieler ignorierte Vorschriften
Depp ignorierte diese Vorschriften offenbar, als er im April mit seinem Privatjet in Brisbane landete, ohne die Hunde beim Zoll zu melden. Auch der australische Einwanderungsminister Peter Dutton schaltete sich in die Debatte ein. Es handle sich um einen schwerwiegenden Verstoß, Depp drohe eine hohe Geldstrafe, sagte er. “Nur weil er Johnny Depp ist, heißt das nicht, dass er vom australischen Recht ausgenommen ist”, betonte Landwirtschaftsminister Joyce.
Unterstützung für Welpen im Internet
Die rigorose Haltung der Behörden rief im Internet Protest hervor. Eine Onlinepetition wurde binnen wenigen Stunden von etwa 3.500 Unterstützern unterzeichnet. “Hab Erbarmen, Barnaby, töte diese süßen Welpen nicht”, hieß es in dem Aufruf. Auch im Kurzbotschaftendienst Twitter sorgte der Fall unter dem Stichwort “WarOnTerrier” für hitzige Debatten.
(APA)
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