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John Adams mit Wiener Symphoniker im Konzerthaus

Das Wiener Konzerthaus bekommt Besuch von John Adams.
Das Wiener Konzerthaus bekommt Besuch von John Adams. ©APA/HERBERT NEUBAUER
Ab Freitag, den 13. März 2015, ist eine fünfteilige Konzertreihe mit Werken des Post-Minimalisten John Adams im Wiener Konzerthaus zu sehen, bei denen der Komponist teilweise selbst am Pult zu sehen sein wird. Der 68-Jährige gehört zu den erfolgreichsten lebenden Komponisten der USA.

Beginn macht Konzert von Fridays@7

Den Auftakt bildet ein Konzert der neuen Serie Fridays@7. Dabei wird Adams “Absolute Jest” seine österreichische Erstaufführung feiern. Bei dem Werk für Streichquartett und Orchester setzt sich der US-Amerikaner mit den Scherzi aus Beethovens späten Quartetten auseinander. Folgerichtig wird das Werk durch Beethovens 4. Symphonie ergänzt. Das verpflichtete Doric String Quartet lädt im Anschluss an das Konzert gemeinsam mit dem Geremus Jazz Trio und Adams zu einem entspannten Ausklang ins Garderobenfoyer.

Erweiterung des Programms bei Wiederholung

Auch am Sonntag ist Adams bei der Wiederholung des Konzerts in einer Matinee nochmals als Dirigent zu erleben, wobei das Programm um Igor Strawinskis Symphonie in drei Sätzen erweitert wird. Am Sonntagabend wiederum steht dann Gergely Sugar am Pult der Kammersymphonie der Wiener Symphoniker, wenn der Satz “Relaxed Groove” aus Adams “Road Movies” für Violine und Klavier sowie seine Chamber Symphony gespielt werden, für die sich der Künstler mit der Musik von Cartoonfilmen auseinandersetzte. Als Flankierung dienen hier Aaron Coplands “Appalachian Spring” und die Uraufführung von Miguel Kertsmans “New York of 50 Doors”.

Urbane Klänge von John Adams

Urban geht es dann am kommenden Freitag (20. März) zu, wenn in der Reihe “music4u” die Symphoniker unter der Leitung von Antonio Mendez gleich zweimal flirrende Metropolklänge von Adams in einer Mixtur aus Video, Text und Musik mit Arbeiten von Leonard Bernstein und George Gershwin kontrastieren. So sind Adams monumentale Fanfare “Short Ride in a Fast Machine”, der dritte Satz aus seiner Symphonie “City Noir” und das Werk “Lollapalooza” zu hören, das auf dem rhythmischen Klang des Wortes selbst beruht und von Adams zum Geburtstag von Simon Rattle geschrieben wurde.

The Knights im Wiener Musikverein

Und wem die Intensivwoche mit John Adams noch nicht genug war, der kann sich auf Ende Mai freuen. Am 30. Mai wird im Wiener Musikverein das New Yorker Orchester The Knights unter Eric Jacobsen mit der Sopranistin Dawn Upshaw Adams Orchesterfoxtrott “The Chairman Dances” neben Arbeiten von Luciano Berio, Darius Milhaud und Dmitri Schostakowitsch spielen. Der Komponist bediente sich dabei an Motiven seiner legendären Oper “Nixon in China”.

Weitere Programmhighlights des Wiener Konzerthauses finden Sie hier.

(apa/red)

 

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