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Job-Radar: Seilbahn-Maschinist

Walter Lorenzin | Silvretta Montafon / Philipp Schilcher
Walter Lorenzin | Silvretta Montafon / Philipp Schilcher
Die Silvretta Montafon Bergbahnen AG beschäftigt während der Wintersaison 900 Mitarbeiter/innen. Diese arbeiten in der Verwaltung, bei den Bergbahnen oder auf der Piste, in den 2 Skischulen (Schruns und St. Gallenkirch), in den 11 Intersport-Shops im Montafon, in einem der 9 Restaurants oder im Sporthotel sowie bei Montafon-TV. Die Silvretta Montafon Bergbahnen AG ist ständig auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeiter/innen.

Der 59-jährige Walter Lorenzin arbeitet seit 18 Jahren bei der Silvretta Montafon Bergbahnen AG. „Als gelernter Tischler hab ich mich damals auf eine freie Stelle als Hausmeister beworben, begann dann aber doch als Tischler bei der Baupartie. Zu Saisonbeginn wechselte ich zur Bahn und besuchte zwischenzeitlich einen Kurs für angehende Maschinisten“, erinnert sich Walter Lorenzin und ergänzt: „Seit nunmehr 18 Wintersaisonen bin ich bei der Valisera Bahn tätig. Im Sommer bin ich nach wie vor bei der Baupartie. Das Aufgabengebiet ist sehr vielfältig von diversen Tischlerarbeiten bis zum Bau von neuen Bahnen. Ich betreue zusätzlich Personalwohnungen, helfe bei allen anstehenden Bauarbeiten und vielem mehr.“ Der Arbeitstag in der kalten Jahreszeit beginnt für den St. Gallenkircher um 7 Uhr und endet meist gegen 18 Uhr. „Nach der Kontrollfahrt zu Beginn des Tages beschicken wir die Bahn – das heißt alle 200 6er-Gondeln werden auf das Seil gehängt. Danach wird Schnee geräumt und die Anlagen für den reibungslosen Betrieb vorbereitet. Sobald die ersten Gäste kommen, betreuen und beaufsichtigen wir diese, helfen beim Ein- und Ausstieg. Während der Mittagszeit helfen wir Maschinisten auch bei anderen Bahnen aus, damit jeder in die Mittagspause gehen kann. Nach der letzten Talfahrt um 16.30 Uhr nehmen wir dann die Gondeln aus Sicherheitsgründen wieder vom Seil, das dauert ca. eine Stunde. Mehrere Mitarbeiter fahren zudem die Pisten ab, um sicherzustellen, dass sich keine Person mehr im Gelände befindet oder am Berg bleibt“, informiert Lorenzin.

Herausforderung: Wind und Wetter
Die im Jahr 1981 erbaute Valisera Bahn ist die Hauptzubringerbahn der Silvretta Montafon Bergbahnen AG mit den höchsten Beförderungszahlen im gesamten Skigebiet. Mit den 200 6er-Gondeln werden täglich an die 12.000 Personen befördert. „Die Bahn ist zirka 4 Kilometer lang und sehr steil. Als einer von 6 Maschinisten bin ich für den reibungslosen Transport sowie die Sicherheit der Gäste verantwortlich. Bei Wind und Wetter ist besondere Vorsicht geboten, da die Bahn windempfindlich ist. Eine regelmäßige Kontrolle sämtlicher Messwerte ist unbedingt notwendig“, erklärt der ausgebildete Maschinist.

Vielseitige Ausbildungswege
Die Ausbildung zum Maschinist ist nur eine der vielseitigen Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich Bahn. Vor allem die Lehrlingsausbildung ist so variantenreich wie die späteren Berufsmöglichkeiten und umfasst Bereiche wie Hydraulik, Elektrik und vieles mehr. „Nach einer abgeschlossenen Schlosser-, Elektrik- oder Kfz-Lehre, Seilbahnpraxis oder der Maschinistenausbildung, können Interessierte auch die Ausbildung zum Betriebsleiter absolvieren. Diese verantworten mehrere Bahnen unter sich, haben den Überblick über die Seilbahntechnik und koordinieren auch das Personal sowie die Revisionen“, gibt Walter Lorenzin abschließend einen Einblick in die zusätzlichen Ausbildungsmöglichkeiten.

Silvretta Montafon Bergbahnen AG als Dienstleister

  • 140 Pistenkilometer
  • 37 Bahnen
  • 1,144 Millionen Ersteintritt im Winter 2013/14
  • Längste Talabfahrt Vorarlbergs mit 1.700 m Höhenunterschied
  • 9 Restaurants mit 9.000 Sitzplätzen
  • 11 Intersport-Shops im Tal und am Berg
  • 2 Skischulen (Schruns und St. Gallenkirch)
  • Sporthotel Silvretta Montafon
  • Montafon TV
  • 900 Mitarbeiter/innen während der Wintersaison

Weitere Informationen zur Silvretta Montafon Bergbahnen AG sowie ausgeschriebenen Stellen finden Sie unter www.silvretta-montafon.at.

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