Wer beim Neukauf von Küchengeräten auf den Energieverbrauch achtet, ist sicherlich gut beraten. Zum Beispiel beim Kauf eines Küchenfeldes: Ein Induktionsherd kocht weitaus sparsamer als ein Ceranfeld und der Preisunterschied sinkt stetig. Induktionskochfelder erhitzen Wasser um bis zu 30 Prozent schneller, die Kochzone reagiert auf eine Änderung der Stufe ähnlich wie bei Gas ohne Verzögerung. Ein Vierpersonenhaushalt spart über 15 Jahre rund 170 Euro. Rein ökonomisch gesehen rechnet sich also der höhere Kaufpreis nicht. Kaufentscheidungen fallen oft auch wegen des höheren Kochkomforts und der Zeitersparnis. Weitaus wichtiger beim Energiesparen in der Küche ist das Verhalten des Kochs. Fünf Regeln erlauben es, ohne wesentlichen Aufwand Energie zu sparen.
Jedem Topf seinen passenden Deckel.
Ein gut schließenderDeckel spart sehr vielEnergie: Ohne Deckel steigtder Stromverbrauch um rund65 Prozent.
Möglichst wenig Wasser verwenden.
Je kleiner die Wassermenge,desto niedriger der Stromverbrauch. Für kleine Mengen einen Wasserkocher verwenden, Kleingeräte sind Energiesparer. Zunächst mit dem Kocher erwärmen und dann in den Topf gießen, macht hingegen wenig Sinn, da der Topf trotzdem erwärmt werden muss.
Jedem Topf die passende Herdplatte
also nicht zu großeHerdplatten verwenden.Sonst entweicht die Wärme an der Seite ungenützt. Ist bei einem Induktionsherd nicht relevant, da dieser nur den Topf erhitzt.
Nachwärme verwenden.
Bei Gusskochplatten oder Glaskeramik können die Platten schon einige Minuten vor Koch ende abgeschaltet werden. Mit der Restwärme kann fertiggekocht werden.
Backofen zurückhaltend verwenden.
Wenn möglich, denTopf verwenden, ein Backofenverbraucht mehr Strom.Falls doch, mehrfach nutzen:Also auf allen Etagen und mitUmluft. Bei Ober- und Unterhitzeist der Verbrauch höher.Nicht nur Wasserkocher sparenEnergie. Auch mit anderenKleingeräten lässt sichStrom und damit Geld sparen.Die Mikrowelle ist fürdas Aufwärmen von Speisenund das Garen kleiner Mengenideal. Spezialgeräte wieDampfkochtopf, Reis- undEierkocher sind ebenfalls effizient. Einzige Ausnahme:Kaffeemaschinen ohne automatischeAbschaltfunktion.
Speziell Filtermaschinen mit Warmhalteplatte fressen viel Strom. Standby-Funktionen sind ein Problem alter Geräte. Neuere haben den Stromverbrauch in diesem Zustand dank einer EU-Regel allerdings stark reduziert.
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