Die bisherigen Dreharbeiten zu “Quantum of Solace” in Vorarlberg seien planmäßig verlaufen. Außergewöhnliche Schauplätze seien wesentlicher Teil der Bond-Filme, das Bregenzer Festspielgelände gehöre da einfach dazu. Auch Bond-Darsteller Daniel Craig sei von der Seebühne begeistert, versicherte McDougall. Auf Bregenz sei man über eine Empfehlung der Drehbuchautoren gekommen, denen die Bregenzer Seebühne als Besonderheit aufgefallen war.
McDougall betonte, dass man bei der Arbeit in Bregenz “großen Spaß” habe. Die Zusammenarbeit mit dem Festspiel-Team funktioniere perfekt, überhaupt sei die Unterstützung in Österreich wunderbar. Er zeigte sich überzeugt, dass man auch in Zukunft wieder Bond-Szenen in Österreich drehen werde. “Kein Zweifel”, meinte McDougall. Neben Bregenz war bisher Wien für “Ein Hauch des Todes” einziger österreichischer Schauplatz eines Bond-Streifens gewesen.
In der Nacht auf Freitag wurden bis 5.30 Uhr Szenen auf dem Festspielhaus-Vorplatz und in den Foyers gedreht. Auf dem Vorplatz fuhren etwa 40 Nobelkarossen von Statisten vor. Den Nummernschildern nach stammten sie nicht nur aus Österreich oder Deutschland, sondern auch aus Liechtenstein und Großbritannien. Einer der Wagen soll sogar in Dubai zugelassen sein. Insgesamt waren etwa 100 Statisten beteiligt. “Es ist der 78. Drehtag, und wir liegen voll im Plan”, sagte McDougall zufrieden.
Philipp Himmelmann, “Tosca”-Regisseur der Bregenzer Festspiele, zeigte sich überzeugt, dass “Tosca” und Bond aufgrund ihres Inhalts gut zusammenpassen. Wie das Zusammenspiel zwischen der Opern- und der Film-Crew auf der Seebühne funktionieren werde, müsse sich weisen. “Die Sänger bringen allergrößten Einsatz. Wir werden sehen, wie oft sie es reproduzieren können”, so Himmelmann, der sich selbst als großen Bond-Fan bezeichnete. Im Festspielhaus hatten manche Szenen bis zu 40 Mal wiederholt werden müssen. Der Kaufmännische Direktor der Bregenzer Festspiele, Franz Salzmann, sagte, man wolle ein Festival für jedermann sein. Wenn James Bond in Bregenz zum ersten Mal eine Oper besuche, sei das “ein schönes Zeichen”.
Laut McDougall werden ab Sonntag sämtliche auf der Seebühne geplanten Szenen abgedreht, an denen auch 1.500 Statisten beteiligt sein werden. Nach insgesamt vier Filmnächten in der Opernkulisse auf der Seebühne wird für die letzte Produktionsnacht in Bregenz am Donnerstag dann voraussichtlich noch einmal ins Festspielhaus gewechselt. Am Freitag reist das Produktionsteam zurück nach London.
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