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Islam-Schwerpunkt in Satire-Magazin „Titanic“ geplant

Aufgrund weiterer Karikaturen werden Ausschreitungen befürchtet.
Aufgrund weiterer Karikaturen werden Ausschreitungen befürchtet. ©EPA/Titanic
Das Deutsche Magazin will trotz der anhaltenden Unruhen eine Ausgabe zum Thema Islam herausbringen. Auf dem vorläufigen Cover für die Oktoberausgabe ist die ehemalige deutsche First-Lady Bettina Wulf mit einem bewaffneten Muslim abgebildet.
Muslime spotten auf Twitter

Wie die Financial Times Deutschland berichtet, laute die vorläufige Schlagzeile: „Der Westen in Aufruhr: Bettina Wulff dreht Mohammed-Film”. Der Chefredakteur von „Titanic“ warnte jedoch vor weiteren schlecht gemachten Schmähfilmen und Profilierungen von Prominenten über billige Islamkritik. Die männliche muslimische Person auf dem Cover könnte den Propheten Mohammed darstellen, allerdings ist es nach islamischer Überzeugung verboten den Propheten als Person darzustellen.

Keine Karikaturen von “Charlie Hebdo”

Die Mohammed-Karikaturen des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ werde „Titanic“ nicht nachdrucken, da sie wenig interessant seien. „Titanic“ hat schon in der Vergangenheit Mohammed-Karikaturen und Karikaturen mit religiösem Bezug veröffentlicht.

USA fordern besonnene Reaktionen

Die USA schließen unterdessen weiterhin diplomatische Vertretungen. US-Präsident Obama und der afghanische Präsident Karsai riefen derweilen zu besonnenen Reaktionen auf. Das US-Präsidialamt sagte anschließend, es sei wichtig die Menschen zu „Zurückhaltung und Gewaltlosigkeit“ zu ermutigen.

(VOL.AT)

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