Damit wurde der Weg geebnet für die seit Monaten stockende Regierungsbildung in dem krisengeschüttelten Land. Laut der inoffiziellen Machtverteilung im Irak stellen die Kurden den Staatspräsidenten, die Schiiten den Regierungschef und die Sunniten den Parlamentspräsidenten. Nach der Nominierung Masoums galt seine Wahl zum Staatsoberhaupt daher als relativ sicher.
Der Abgeordnete der Patriotischen Union Kurdistan (PUK) erhielt 211 von 228 gültigen Stimmen und tritt damit die Nachfolge von Präsident Jalal Talabani an, dessen Vertrauter er auch ist. Vor allem die Wahl des Regierungschefs dürfte sich aber nun noch in die Länge ziehen, da der umstrittene Premier Nuri al-Maliki auf eine weitere Amtszeit besteht. Der Irak steckt in einer politischen Krise, die die Terrormiliz Islamischer Staat für ihren Vormarsch auf Bagdad nutzte.
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