Rechtsunsicherheit wie zum Beispiel die negative Entscheidung zum Flughafenausbau in Wien-Schwechat würden auch nicht gerade das Vertrauen in die Zukunft des Standorts Österreich fördern, erklärte A.T.Kearney am Mittwoch in einer Aussendung.
Deutschland auf Platz 2
Deutschland besetzt als Europas Wirtschaftsmotor erstmals den zweiten Platz (Rang 4 im Jahr 2016). Mit seiner politisch stabilen und wirtschaftlich soliden Basis ist Deutschland – trotz Flüchtlingskrise – attraktivster Investitionsstandort in Europa.
Brexit wirft erste Schatten voraus
Erste Schatten wirft hingegen der Brexit voraus. Zwar schaffte Großbritannien noch den Sprung auf den 4. Rang (Rang 5 im Jahr 2016), da viele Unternehmen, die derzeit nur in Kontinentaleuropa eine Niederlassung haben, versuchten, noch rasch einen Fuß in den britischen Markt zu bekommen, so der Berater. Langfristig würden Investoren aber damit rechnen, dass Investitionen künftig verstärkt in Kontinentaleuropa getätigt werden.
Schweiz, Belgien bei den “Absteigern”
Als mögliche Brexit-Gewinner sieht die Studie auch Schweden (von Rang 22 auf 15), Italien (von Rang 16 auf 13) und Irland (von Rang 23 auf 20). Leicht zulegen konnten Frankreich (von Rang 8 auf 7) und Spanien (von Rang 13 auf 11). Während neben Österreich auch die Niederlande stagnieren, zählen die Schweiz (von Rang 11 auf 12) und Belgien (von Rang 19 auf 22) zu den Absteigern.
(APA)
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