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Interspar plant Online-Lebensmittelshop mit Zustellservice in Vorarlberg

In Zukunft will Spar Lebensmittel auch zustellen.
In Zukunft will Spar Lebensmittel auch zustellen. ©VOL.AT/Paulitsch
Im Herbst 2016 ist der Interspar-Onlineshop für Lebensmittel in Wien gestartet. Im März hat Interspar erstmals das Liefergebiet erweitert und stellt seitdem Lebensmittel in Salzburg und Umgebung zu. Eine Ausweitung auf andere Landeshauptstädte wie Bregenz sei bereits in Planung.

Im Online-Lebensmittelshop bietet Interspar insgesamt 20.000 Produkte an. Neben den Lebensmitteln können die Kunden auch Haushaltsartikel einkaufen. Wer vor 12 Uhr mittags bestellt, bekommt die Lebensmittel noch am selben Tag zugestellt. Die Käufer können vorab entscheiden, ob ein Bote die Bestellung direkt nach Hause liefern soll oder ob sie das Paket später bei einer Abholbox selbst minehmen. Frische Qualität ist Interspar ein großes Anliegen. So können Produkte, die nicht der gewünschten Qualität entsprechen, direkt durch den  Lieferanten wieder an Interspar zurückgesendet werden.

Ausweitung auf alle Landeshauptstädte

“Mit der bisherigen Anzahl an Bestellungen sind wir äußerst zufrieden”, so der Pressesprecher der Interspar-Zentrale Salzburg Lukas Sövegjarto auf VOL.AT-Anfrage. Genaue Zahlen werden nicht genannt. Aufrund der regen Nachfrage der Kunden plant Interspar eine weitere Expansion. “Eine weitere Ausweitung auf andere Landeshauptstädte ist in Zukunft geplant. Wann wir in weiteren Städten starten, können wir jedoch noch nicht sagen”, erklärt Sövegjarto.

Mit diesem Service kommt Spar auch dem eCommerce-Giganten Amazon zuvor. Amazon stellt in den USA und Großbritannien frische Lebensmittel (“Amazon fresh”) bereits zu, jetzt soll auch Deutschland folgen. Verschiedenen Meldungen zufolge hat sich Amazon dafür mit der deutschen Posttochter DHL verbündet. Wie die “Süddeutsche Zeitung” bereits berichtet hat, baut Amazon für den neuen Lieferdienst eine Logistikhalle in München und somit auch direkt vor den “Toren” Österreichs.

Kampf um die Online-Kunden

Der Kampf um die Online-Kunden nimmt durch Amazon noch mehr an Fahrt auf. Auch der deutsche Handelskonzern Rewe bietet in einigen Regionen bereits einen Lieferservice an. So kann man zum Beispiel bei den österreichischen Rewe-Töchtern Merkur, Billa und Bipa – zumindest wenn man in Wien wohnt – schon online Lebensmittel bestellen. Zudem poppen immer mehr Startups auf, die ebenfalls am großen Kuchen mitnaschen wollen.

“Online-Markt”: Auch bei Sutterlüty ein Thema

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Auch der Vorarlberger Lebensmittelhändler Sutterlüty beschäftigt sich laut Marketing-Leiterin Katharina Rehm bereits sehr stark mit dem Thema: “Es ist natürlich ein anderer Verkaufskanal mit dem wir keine Erfahrungen haben, deshalb lassen wir uns hier auch die nötige Zeit. Für uns ist es nicht wichtig, dass wir die ersten sind.” Aus diesem Grund gibt es bei Sutterlüty auch noch keinen fix Zeitplan, man beobachte und analysiere den Markt aber genau.
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