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Internationale Architekten gestalten Bregenzerwälder Bushaltestellen

Internationale Architekten gestalten neue Bushaltestellen für Krumbach.
Internationale Architekten gestalten neue Bushaltestellen für Krumbach. ©VOL.AT/Bernd Hofmeister
Krumbach - Sieben internationale Architekturbüros werden im Bregenzerwälder Ort Krumbach im Rahmen des Projekts "BUS:STOP Krumbach" sieben Bus-Haltestellen gestalten.

Die Einladung des organisierenden Vereins “kultur krumbach” nahmen renommierte Architekten aus Spanien, Belgien, Norwegen, Russland, Chile, China und Japan an, darunter etwa Pritzker-Preisträger Wang Shu. Ende Mai sollen erste Entwürfe für die Wartehäuschen vorliegen, informierte der Verein am Montag in einer Aussendung.

Internationale Entwürfe

Erste Termine mit den Teilnehmern in der etwa 1.000 Einwohner zählenden Gemeinde hätten bereits stattgefunden, hieß es. Im Rahmen des Projekts architektonische Akzente setzen werden das “Ensamble Studio” von Anton Garcia-Abril und Debora Mesa aus Spanien, das belgische Büro “Architecten de Vylder Vinck Taillieu”, die skandinavischen Mies van der Rohe Award-Nominierten “RintalaEggertsson Architects”, das russische Büro Alexander Brodsky, das “Amateur Architecture Studio” von Wang Shu aus China sowie Sou Fujimoto aus Japan und Smiljan Radic aus Chile.

“Das Große im Kleinen”

Betreut werden die Gastbüros von bekannten Architekturbüros aus Vorarlberg, darunter etwa Baumschlager Hutter Partners, Dietrich | Untertrifaller, Hermann Kaufmann oder von dem für den Aga Khan Award nominierten Büro Bernardo Bader. “In der kleinen Form liegt die größte Herausforderung für die Architektur. Nur die Besten schaffen das Große im Kleinen”, so Dietmar Steiner vom Architekturzentrum Wien, der das Projekt im Auftrag des Kulturvereins “kultur krumbach” gemeinsam mit Marina Hämmerle, Leiterin des Vorarlberger Architekturinstituts (VAI), kuratiert.

Impulse für Krumbach

Das Projekt, bei dem sich die Architekten in einer für sie fremden Region auf eine Kooperation mit dem traditionellen Handwerk einlassen, sei eingebunden in den Leitplan zur Gemeindeentwicklung und stehe in Zusammenhang mit der Teilnahme Krumbachs an dem Mobilitätsprogramm e5, hieß es. Für “kultur krumbach” ist es Ziel des Projekts, “auch mit kleinsten Nutzbauten einen anderen Mehrwert zu schaffen: Baukultur”. Begleitend zu dem Projekt entstehen eine Film- und Fotodokumentation, eine Ausstellung sowie eine Publikation. Die Gemeinde erhofft sich davon Impulse für Tourismus, Wirtschaft und das Handwerk.

(APA)

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