„mola, forma, luaga“

Die Brazer Kreativtage bieten eine heimische Bühne, bei der sich Kunst und Handwerk präsentieren können. Die Kunstschaffenden werden in ihrem Ort geschätzt. „Klein aber fein“ – so das Motto der vor drei Jahren ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe. Die MalerInnen Waltraud Rützler, Marina Neff, Angelika Vonbank, Gabriel Gaßner und Edi und Andreas Fetzel bilden und bildeten die Wirklichkeit mit ihren Augen ab. Es sind die speziellen Blicke auf die Welt und von der Welt. KünstlerInnen nehmen sich Zeit, um sich mit einem Thema auseinanderzusetzen. Sei es der Stein, das Metall oder Holz, wie bei den Arbeiten von Walter und Edi Fetzel und Harald Draxl oder wie bei Herta Sow die Materialien, die die Natur zur Verfügung stellt.

Ausstellungseröffnung

In ihrer Eröffnungsrede zur Ausstellung in der Mittelschule betonte die gebürtige Brazer Künstlerin Christine Lederer die Wichtigkeit solcher Plattformen besonders für Ortschaften. „Es ist wichtig, auch in Ortschaften solche Plattformen bieten zu können, nicht nur im Kunsthaus in Bregenz. Sie sind näher an der Bevölkerung. Sie bieten mitunter mehr Dialog. Kunst ist für alle da und sie soll für alle da sein“, so Lederer anlässlich der Ausstellungseröffnung. Bürgermeister Eugen Hartmann freute sich, dass Angelika Vonbank, Waltraud Rützler, Marina Neff und Herta Sow gemeinsam mit Schülerinnen und Schüler der Volksschule Innerbraz, sowie der Mittelschule Klostertal eigene Kunstwerke geschaffen haben, die ebenfalls am vergangenen Wochenende ausgestellt wurden.

Leidenschaft

Die Künstlerinnen konnten so den jungen Menschen ihre Leidenschaft vermitteln und die Mädchen und Buben neugierig machen. Bürgermeister Eugen Hartmann konnte neben einigen Besuchern und den ausstellenden Künstlern auch Volksschuldirektorin Christiane Bellutta und Mittelschullehrer Claudius Hueller begrüßen. Für das leibliche Wohl sorgten die Mitglieder des Krampusverein.