Kickl kritisiert SPÖ scharf
An der SPÖ übte der FPÖ-Innenminister heftige Kritik. “Die SPÖ gibt es nicht mehr. Ich erkenne bloß herumirrende Genossen wie in einem Hühnerstall.” Die Aufregung über seinen Sager, wonach Asylwerber “konzentriert an einem Ort” gehalten werden sollen, wies Kickl neuerlich zurück. Er habe nie einen Konnex zu Konzentrationslagern intendiert und dies auch sofort klargestellt. Dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen danach einen “verantwortungsvollen Umgang” mit der Sprache einmahnte, kommentierte Kickl in der “Tiroler Tageszeitung” folgendermaßen: “Ja, er hat recht. Aber ich möchte ergänzen: Es braucht auch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Interpretation von Worten.”
Kickl sieht Koalition als Gegenentwurf zur linken 68er-Generation
Die ÖVP-FPÖ-Koalition bezeichnete Kickl als Gegenentwurf zur linken 68er-Generation. “Die 68er versuchten im Namen des Fortschritts zerstörerisch zu wirken. Wenn ich nur an das Aushöhlen der staatlichen Identität oder der Identität des Familienverbundes denke. Diese Regierung steht für einen offensiven Gegenentwurf. Die Thesen der 68er haben sich als falsch herausgestellt. Das Bedürfnis nach Orientierung, Geborgenheit und Heimat wird von uns wieder in ein positives Licht gerückt.”
APA/Red.
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