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Informationsoffensive für mehr Sicherheit bei Rhein-Hochwasser

©VLK/B. Hofmeister
Im Falle eines Hochwassereignisses ist schnelles Handeln gefragt: sollten die Dämme am Rhein brechen, ist eine Evakuierung von Teilen des Rheintals erforderlich.
Fotos der PK
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Diese Evakuierung kann nur dann gelingen, wenn alle Einsatzorganisationen an einem Strang ziehen – und wenn die Bevölkerung entsprechend informiert ist und weiß, was im Notfall zu tun ist. Deswegen haben das Land Vorarlberg und die elf Rheinanliegergemeinden eine Informationsbroschüre entwickelt, die das richtige Verhalten im Extremfall beschreibt.

VLK/B. Hofmeister
VLK/B. Hofmeister ©VLK/B. Hofmeister

In den nächsten Tagen wird diese Broschüre an alle Haushalte der Rheinanlieger-Gemeinden versendet werden. „Es ist wichtig, dass wir uns auf diesen Ernstfall entsprechend vorbereiten, denn das Schadenspotenzial, das der Rhein etwa bei einem 300-jährigen Hochwasser verursachen kann, ist enorm“, betonte Wallner. Deswegen starten Land, die Bezirkshauptmannschaften Feldkirch, Dornbirn und Bregenz sowie die betroffenen Gemeinden Gaißau, Höchst, Fußach, Hard, Lustenau, Hohenems, Altach, Götzis, Mäder, Koblach und Meiningen eine Informationsoffensive.

„Ein stärkeres Bewusstsein hinsichtlich der Gefahr, eine rechtzeitige Vorsorge und ein richtiges Verhalten im Extremfall können helfen, die Gefahr so gering wie möglich zu halten. Mit diesem praktischen Ratgeber wollen wir wichtige Informationen auf einen Blick bereitstellen“, erklärte Landesrat Gantner. Neben der Broschüre „Für unsere Sicherheit bei Rheinhochwasser“, die an alle 80.000 Haushalte geht, wurden weitere Informationskanäle für die Bevölkerung eingerichtet. Außerdem soll in einer großen Rheinhochwasserübung am 22. und 23. Juni 2018 u.a. die Information an die Medien und die Bevölkerung erprobt werden.

(VLK)

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