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Influenza: Apotheker-Kammerpräsident empfiehlt eine vorbeugende Impfung

Jürgen Rehak, der Präsident der Vorarlberger Apothekerkammer, spricht über die Gefahren einer Influenza-Erkrankung. Er empfiehlt eine Impfung.
Ist eine Influenza-Impfung notwendig?

Jedes Jahr sterben in Österreich 5000 Personen an den Folgen einer Influenza-Erkrankung. Die Influenza ist eine schwere Krankheit, die lebenslange Schädigungen hinterlässt und bis zum Tod führen kann. Daher ist die Empfehlung da, dass man sich impfen soll. Doch es gibt nicht viele, die das tun. “Die Impfskepsis, die herrscht, rührt unter anderem daher, dass wir die Krankheiten nicht mehr kennen”, sagt Jürgen Rehak. “Wir sind geimpft gegen Wundstarrkrampf, Polio, Diphterie.”

Ein Impfstopp lässt viele Krankheiten zurückkehren

“Aufgrund der Impfprogramme kennen wir wenige dieser Krankheiten”, führt der Apotheker aus. “Sobald wir aber aufhören, uns zu impfen, werden diese Krankheiten zurückkehren.” Dann würde unsere Gesellschaft mit Krankheitsbildern konfrontiert werden, die wir uns laut Rehak besser ersparen sollten.

Epidemie hätte verherende Folgen

Die Influenza ist jene Erkrankung, die aus Sicht der Experten geeignet ist, große Teile der Bevölkerung auszurotten, wenn es zu einer Epidemie kommt. Die Epidemie blieb bisher aus. Dennoch mussten im Jahr 2013  über 200 Vorarlberger wegen einer Influenza-Erkrankung  ins Krankenhaus.

Vernachlässigbare Nebenwirkungen der Impfung

Impfen lassen sollten sich laut Rehak besonders alle über 60-Jährigen und Personen, die viel mit anderen Menschen zu tun haben. Mögliche Nebenwirkungen der Impfung sind ein leichtes Unwohlsein am Folgetag und eine leichte Entzündung an der Einstichstelle. Andere Nebenwirkungen seien nicht zu erwarten.

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