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In der Metalldrückerei: Ein Handwerk kämpft gegen das Aussterben

Dornbirn - In der alten Weberei im Dornbirner Schwefel ist die letzte händische Metalldrückerei-Werkstatt Vorarlbergs, seit 1991 unter der Leitung von Bruno von der Thannen. Es ist ein aussterbendes Gewerbe, doch die Dornbirner haben sich eine Nische geschaffen.
In der Metalldruckerei in Dornbirn

Hier entstehen Kupferkessel, Metallformen beispielsweise für die Kunststoffverarbeitung, Bauteile für die Bau-, Metall- und Belüftungsindustrie sowie Sonderanfertigungen für die Gastronomie und Prototypen und Reparaturarbeiten. Aus dieser Werkstatt stammen auch Lampen- und Kaminteile, mit denen das Dampfschiff Hohentwiel restauriert wurde.

Konkurrenzdruck aus dem Ausland

Entstanden ist die Metalldrückerei 1973 in einer Garage. Heute arbeiten in dem Betrieb neben Bruno von der Thannen zwei Gesellen und einen Lehrling auf 500 Quadratmetern. Trotz der Spezialisierung auf Kleinserien spürt auch Von der Thannen den Druck durch die Großindustrie, nicht zuletzt aus China. Dennoch, den händischen Metalldruck habe noch seine Berechtigung, sind die Dornbirner überzeugt.

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