Die Österreicher achten beim Kauf einer Immobilie in erster Linie auf die Lage und die Ausstattung. Abstriche machen sie notfalls bei der Größe des Objektes. Derzeit besonders stark nachgefragt sind tendenziell kleinere Wohneinheiten, so das Resümee bei der zweitägigen Tagung Jahresforum Wohnbau, das diese Woche in Wien stattfand. Wohnungen um die 80 Quadratmeter seien derzeit sehr gesucht.
Schwer verkäuflich sind der Expertenrunde mit Patrick Schenner (ImmobilienScout24), Roland Schmid (IMMOunited) und Volker Gagelmann (Gira Elektroinstallationstechnik) zufolge Dachgeschoßwohnungen in B-Lagen, exklusive Innenstadtwohnungen mit Preisen über 4.000 Euro pro Quadratmeter, Häuser aus den 50er- bis 70er-Jahren sowie Immobilien mit schlechtem Heizwert.
Wohnungskäufe in Landeshauptstädten derzeit “nicht empfehlenswert”
Wohnungskäufe in Wien oder den Landeshauptstädten seien angesichts der aktuellen Wirtschaftslage “nicht empfehlenswert”. Generell gelte die Faustregel: Wäre eine Eigentumswohnung in weniger als 25 Jahren abbezahlt, so wird zum Kauf geraten. Andernfalls sei mieten die günstigere Option.
In den vergangenen Jahren hätten sich Immobilien derart verteuert, dass die Ausfinanzierung weit länger als 25 Jahre dauern würde. In Wien und Salzburg sollte man lieber mieten statt kaufen, meinen die Immobilienexperten.
(APA, Red.)
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