Als weitere Gründe führt Ärztekammer-Sprecher Andreas Perle das unattraktive Arbeitsmodell, die geringe Bezahlung und die hohe Zahl an Pensionierungen der letzten Jahre.
Unattraktives Untersuchungsmodell
“Reihenuntersuchungen” wie in den 60er-Jahren, bei denen jedes Kind einmal jährlich von Kopf bis Fuß gecheckt werde, wären nicht mehr zeitgemäß. Das bringe wenig und vertreibe den Ärztenachwuchs. Kritiker fordern deshalb ein moderneres System, wie es etwa der Arbeitskreis für Vorsorge und Sozialmedizin (aks) vorgeschlagen habe: Könnten Schulärzte in Zukunft regelmäßig an Schulen anwesend sein, könnten sowohl Schüler als auch Lehrer besser beraten werden. Für die Ärzte brächte ein festes Angestelltenverhältnis mehr Sicherheit.
Bedenken hat die aks allerdings bezüglich der Finanzierung. Diese Frage sei bislang nicht geklärt. Gesundheitslandesrat Christian Bernhard (ÖVP) versucht hier aber zu beruhigen: “Die Finanzierung des neuen Schulärztekonzepts ist gesichert.”
(red)
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