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Immer mehr Vorarlberger "trauen" sich

Mehr Eheschließungen in Vorarlberg.
Mehr Eheschließungen in Vorarlberg. ©BilderBox
Schwarzach - Deutlich mehr Trauungen als im ersten Halbjahr 2011 gab es mit einem Plus von 8,2 Prozent in Vorarlberg.

Laut Statistik setzt sich damit in ganz Österreich ein seit 2009 beobachtbarer Trend tendenziell steigender Heiratszahlen (plus 0,7 Prozent von 2008 bis 2009 bzw. plus 5,7 Prozent von 2009 bis 2010, unterbrochen durch einen leichten Rückgang von minus 1,8 Prozent von 2010 bis 2011) fort. Die Zahl der österreichweiten standesamtlichen Eheschließungen war im ersten Halbjahr 2012 mit insgesamt 17.198 um 5,6 Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2011 (16.284). Einen Rückgang von 11,9 Prozent gab es dagegen bei den eingetragenen Partnerschaften: 178 gegenüber 202 im ersten Halbjahr 2011.

Weniger Eheschließungen in Wien und im Burgenland

Neben Vorarlberg verzeichnen auch die Bundesländer Tirol (plus 11,4 Prozent), Oberösterreich (plus 10,4 Prozent), Kärnten (plus 10,1 Prozent) und Niederösterreich (plus 7,9 Prozent) deutlich mehr Eheschließungen. Daneben melden die Standesämter in Salzburg (plus 2,9 Prozent) und der Steiermark (plus 2,8 Prozent) unterdurchschnittlich gestiegene Zahlen. Im Burgenland (minus 4,2 Prozent) und in der Bundeshauptstadt Wien (minus 0,1 Prozent) wurden im gleichen Zeitraum sogar jeweils weniger Eheschließungen verzeichnet.

Insgesamt weniger eingetragene Partnerschaften

Was die eingetragenen Partnerschaften betrifft, wurde knapp die Hälfte (47,8 Prozent) von in Wien wohnhaften Paaren begründet (absolut 85, was gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 einem Minus von 22 Prozent entspricht). An zweiter Stelle folgt Niederösterreich mit 15,7 Prozent (28, null Prozent) und an dritter Stelle Oberösterreich mit 11,2 Prozent (20, null Prozent) der eingetragenen Partnerschaften.

Wie die vorläufigen Ergebnisse der Statistik Austria weiter zeigen, überwiegen dabei österreichweit männliche Paare (61,8 Prozent aller Partnerschaften), nur in den Bundesländern Kärnten (60 Prozent bzw. drei von fünf), Tirol (53,8 Prozent bzw. sieben von 13) und Niederösterreich (53,6 Prozent bzw. 15 von 28) begründeten mehr weibliche als männliche Paare eine Partnerschaft. In Salzburg gab es jeweils drei weibliche und männliche Paare. (APA; VOL.AT)

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