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Im Wohncafé gibt es nicht nur Riebel

Alex, Karin Werner, Georg Eberharter
Alex, Karin Werner, Georg Eberharter ©Edith Rhomberg
 Auf der SCHAU zeigt die Lebenshilfe Vorarlberg ihre ganze Bandbreite. 
Wohncafé Lebenshilfe

 

Dornbirn. Ein typischer Tag für draußen war der sonnige Freitag auf der Frühjahrsmesse SCHAU. Prominente Besucher wie Bildungsminister Heinz Faßmann, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, Landeshauptmann Markus Wallner oder Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser nutzten ihren Rundgang aber auch für einen Besuch der Aussteller in den Messhallen. Sie und weitere zahlreiche Besucher waren unter anderem angetan vom speziellen Ambiente, das der Stand der Lebenshilfe Vorarlberg in der Halle 11 bot. In angenehmer Ruhe ließ man sich nieder, um zwischendurch Kaffee und Kuchen zu genießen, oder gleich den Riebel zu probieren, den Thomas Strompen, Koch der KantineL, in der großen Pfanne frisch zubereitet hatte. Dazu wurde, nach alter Tradition, Apfelmus gereicht.

 

Tische, Stühle und Teppiche für das Wohncafé lieferten die Brockenhäuser der Lebenshilfe, die Bilder an den Wänden wurden von betreuten Menschen im ARTelier Loackerhuus unter künstlerischer Anleitung gemalt. Und weil das Inventar so gut ankam, konnte auch das direkt vor Ort gekauft werden. „Bis Sonntag Abend muss es aber noch stehen bleiben“, bat Jürgen Urdl, der für die gesamte Gestaltung des Messeauftritts verantwortlich zeichnete. Und so nebenbei verriet er, dass er die weißen Stickerei-Tischdecken am Vortag noch schnell selbst genäht hat.

 

Wohlfühlatmosphäre

 

„Ich fühle mich hier wie in einem Wohnzimmer“, zeigte sich die Dornbirnerin Roswitha Bohle begeistert. Und genau das war beabsichtigt – ein gemütlicher Treffpunkt des „Mitanands“ sollte es sein. Im Wohncafé der Lebenshilfe fanden selbstverständliche Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderungen statt. Es sollte aber auch den Beschäftigten der Kantine.L und des lebens.ART Dornbirn die Möglichkeit geben, zu zeigen, was sie können. So war die ganze Bandbreite der Lebenshilfe Vorarlberg erlebbar. Die Besucher erfuhren auch, dass die Lebenshilfe zehn Kantinen betreibt. „Der Bedarf an frischem, preiswertem Essen in Schulen ist sehr groß“, sagte Georg Eberharter, Leiter der Gastronomie. „Und unser offizielles Hobby“, fügte er hinzu, „ist das Catering für Private und Firmen“. „Bei uns in der Eisengasse geht es nach der Messe gleich los mit dekorativen Neuheiten für den Garten“, gab Jürgen Urdl eine kleine Vorschau.

 

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